Emily Bonnie, Author at Blog Wrike | Page 3 of 54
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Emily Bonnie

Emily Bonnie

Emily is a former Content Marketer of Wrike. She specializes in leadership, collaboration, and productivity. Her brain is stuffed with obscure grammar rules, an embarrassing amount of Star Wars trivia, and her grandmother’s pie recipes.

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Nie mehr gute Miene zum bösen Spiel! Anleitung für den stoischen Umgang mit Konflikten am Arbeitsplatz
Führung 10 Min. Lesezeit

Nie mehr gute Miene zum bösen Spiel! Anleitung für den stoischen Umgang mit Konflikten am Arbeitsplatz

"Wo alle das Gleiche denken, denkt keiner viel." (Aus dem Englischen: Where all think alike, no one thinks very much.") — Walter Lippmann Zusammenarbeit und Konflikt sind keine Gegenspieler: sie sind Partner. Verabschieden wir uns also von der Vorstellung, dass leistungsfähige Teams nur aus lächelnden Personen bestehen, die stets einer Meinung sind. Teamarbeit muss auch mal mit Schwierigkeiten behaftet sein. Ein guter Teamleiter zu sein, bedeutet nicht, eine pseudo-glückliche Arbeitsumgebung zu schaffen, in der Sie mehr damit beschäftigt sind, den Frieden zu bewahren als damit gute Arbeit zu leisten. Nehmen wir zum Beispiel die Rivalität zwischen der Vertriebs- und der Marketing-Abteilung oder den Konkurrenzkampf zwischen Ihren leistungsstärksten Vertriebsmitarbeitern. Diese gesunde Spannung heizt den Erfolg an. Was können Sie tun, damit Konflikte produktiv bleiben? Sie müssen in der Lage sein, zu erkennen, wenn gesunde Spannung in der Gefahr schwebt, sich zu einer zerstörerischen Kraft zu entwickeln, und einschreiten, um dieses Abgleiten in eine toxische Arbeitsumgebung zu verhindern. Was können Sie tun, wenn ein Mitglied Ihres Teams mit einem Kollegen eines anderen Teams oder einer anderen Abteilung im Streit liegt, um diesen beiden zu helfen, den Weg aus der Krise zu finden? Und wie können Sie eine Arbeitsumgebung schaffen, in der Konflikte zur Förderung von Fortschritten und Erfolgen beitragen? Greifen Sie auf die zeitlose Weisheit von einem der größten Anführer der Geschichte zurück - Mark Aurel. Wer ist Mark Aurel? Als wohl einer der größten Herrscher der Geschichte gilt Mark Aurel gemeinhin als die Verkörperung des idealen Anführers. Aurel, den Sie vielleicht als den weisen alten römischen Kaiser aus dem Film Gladiator kennen, regierte von 161 bis 180 n. Chr. Konflikte waren ihm definitiv nicht unbekannt, so verbrachte er seine letzten Jahre im Kampf gegen die wachsende Bedrohung der germanischen Stämme. Er rang auch mit seiner eigenen Überzeugung, dass sein einziger Sohn, Commodus, ein untauglicher Nachfolger sei. Gerade während dieser Zeit schrieb er Meditationen, das auch heute noch als bedeutendes philosophisches Werk erachtet wird. Es handelt sich um eine Zusammenstellung von Mark Aurels Betrachtungen und Überlegungen zur stoischen Philosophie. Der Stoizismus ist darauf ausgerichtet, Dinge hinzunehmen, die außerhalb unserer Kontrolle liegen, und stattdessen unsere Emotionen zu beherrschen. Stoiker reagieren auf Konflikte mit Vernunft und Logik statt mit emotionalen Ausbrüchen. Eine Auseinandersetzung gewinnen zu wollen, ist sinnlos - alles was zählt, sind die Tugenden und der Charakter. Stoiker sind jedoch keine Schwächlinge. Bei diesem Konzept geht es nicht darum, Leute alles sagen zu lassen, was sie wollen, weil es letztendlich sowie bedeutungslos ist. Es geht vielmehr darum, zu erkennen, was wirklich wichtig ist und was nicht, damit Sie sich nicht durch vorübergehende Probleme davon abhalten lassen, bestmögliche Arbeit zu leisten und Ihr "bestes Ich" an den Tag zu bringen. Stolz, Politik, Büro-Etikette, "so machen wir das hier" - das sind Aspekte, die Stoiker versuchen zu ignorieren. Ratschläge eines Stoikers für die Lösung von Konflikten Aber wie wenden Sie 2.000 Jahre alte Ratschläge auf eine heutige Arbeitsumgebung an? Konfliktbewältigung ist eine Aufgabe, mit der viele Teamleiter zu kämpfen haben oder der sie um jeden Preis aus dem Weg gehen. Tatsächlich haben 85 % der Führungskräfte Bedenken bezüglich ihres Unternehmens, haben jedoch aufgrund des daraus folgenden Konflikts Angst davor, diese anzusprechen. Konflikte sind jedoch ein unvermeidbarer Bestandteil des Arbeitsplatzes. Aurels Werk Meditationen enthält kluge Weisheiten für Teamleiter von heute, die nach Strategien suchen, um solche Konflikte als Antriebskraft für Erfolg zu nutzen. Konflikt ist unvermeidbar Konflikte entstehen nicht nur, weil sich Menschen schlecht verhalten... manchmal aber eben doch. Stolz, negative Grundhaltungen oder Büropolitik sind Bestandteile des Unternehmensalltags. Ob es Ihnen gefällt oder nicht, es gibt Menschen, die Ihnen Ihr Leben schwer machen, ganz einfach weil sie ausschließlich damit beschäftigt sind, ihr eigenes zu erleichtern. Starten Sie in Ihren Tag in der Erwartung, dass Sie auf Widerstand treffen werden, dann ärgert es Sie nicht so sehr, wenn es geschieht. Gehen Sie im Voraus davon aus, dass andere Ihre Entscheidungen in Frage stellen, Ihre Zeit verschwenden und Ihre Hilfsbereitschaft ausnutzen werden. Wenn Sie dieses Verhalten bereits im Voraus erwarten, dann können Sie sich mental darauf vorbereiten sowie lernen, wie Sie es vermeiden können, sich in zeitraubende Aufgaben und Diskussionen hineinziehen zu lassen und in der Lage sein, Ihre Entscheidungen zu rechtfertigen, wenn sie angezweifelt werden. Und falls die Dinge dann besser als erwartet laufen, dann sind Sie eben positiv überrascht. Auch das geht vorbei Eines der grundlegenden Prinzipien von Aurels Philosophie besagt, dass im Großen und Ganzen nichts von Dauer ist. Um mal einen Philosophen der ganz anderen Art zu zitieren: "Das Leben geht ziemlich schnell vorbei."  Das soll Sie jetzt nicht deprimieren - es ist eigentlich eine befreiende Aussage. Warum unsere wertvolle Zeit und Energie damit verschwenden, uns über Dinge aufzuregen, die nicht wirklich wichtig sind? Die Kritik, die Ihr Marketingchef an Ihrer Kampagne übt, hat auf kosmischer Ebene überhaupt keine Bedeutung, auch wenn sie Ihnen in dem Moment absolut lebenswichtig erscheint. Eine leicht veränderte Sichtweise kann Sie davor bewahren, sich über Probleme zu ärgern, die Sie nur von den Dingen ablenken, die wirklich wichtig sind. Sich über Konflikte den Kopf zu zermartern, macht sie nur noch schlimmer Wut verschlimmert eine schlechte Situation nur. Sich darüber zu ärgern, dass jemand Sie während des Meetings herablassend behandelt hat, hilft Ihnen überhaupt nicht weiter - es bringt Sie nur noch mehr aus der Fassung. Schlimmer noch, die unangenehme Situation dauert so noch länger an. Was ein kleiner Piepton auf Ihrem Radar hätte sein sollen, verankert sich in Ihrem Kopf je öfter Sie den Moment immer und immer wieder durchspielen. Und plötzlich stellen Sie fest, dass Sie mit Ihrer Arbeit überhaupt nicht vorangekommen sind, weil Sie zu beschäftigt damit waren, vor Wut zu kochen... oder noch schlimmer, zu jammern.  Wut schadet nur einer Person: Ihnen selbst. Wessen Meinung hat wirklich Bedeutung? Wen kümmert es, dass Jan aus der Design-Abteilung der Meinung ist, dass Ihre PowerPoint-Präsentation so aussehe, als stamme Sie von 1986? Und wenn Paul vom Performance-Marketing sagt, Ihre Ideen seien Mist, na und? Warum soll es so wichtig sein, wenn Laura aus dem Content-Marketing Ihre Text-Änderungen immer wieder löscht? Letztendlich sind Sie nur wenigen Leuten gegenüber rechenschaftspflichtig. Warum soll es von Bedeutung sein, was die anderen denken? Lassen Sie sich davon nicht ärgern, sondern schöpfen Sie Selbstvertrauen aus der Tatsache, dass die Menschen, deren Meinung wirklich zählt, - Sie und Ihr Vorgesetzter - Vertrauen in Ihre Leistung haben. Kritik ist nicht gleichzusetzen mit Konflikt Machen Sie aus Kritik keinen Konflikt. Niemand ist perfekt und niemand leistet perfekte Arbeit. Eine ehrliche Selbstbetrachtung ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung und wir sollten jede Art des Feedbacks von allen Arten von Menschen begrüßen. Wenn Sie jemand auf einen Makel in Ihrer Arbeit oder Denkweise hinweist, dann sehen Sie das nicht gleich als Angriff an. Sie brauchen nicht auf Ihren Defiziten herumzureiten oder sich ihretwegen unsicher fühlen. Nehmen Sie die Gelegenheit wahr, sie zu erkennen und sich ihrer anzunehmen. Profitieren Sie von der Kritik. Konflikte entstehen, wenn Menschen mit ganzem Herzen bei der Sache sind Was würden Sie bevorzugen: eine Gruppe teilnahmsloser "Ja-Sager"? Oder ein Team aus Leuten, die leidenschaftlich für das einstehen, was ihrer Meinung nach die beste Vorgehensweise ist? Ein guter Teamplayer zu sein, bedeutet die anderen auch mal herauszufordern, um Denkfehler und mangelhafte Prozesse ans Licht zu bringen. Aber nicht jeder wird mit Ihnen über die Natur dieser Mängel übereinstimmen. Konflikte mit anderen Teammitgliedern müssen zwangsweise entstehen, da Sie alle verschiedene Sichtweisen vertreten. Die Finanzabteilung wird die wirtschaftlichste Lösung befürworten, während das Marketing für die anpassungsfähigste Lösung eintreten wird. Bei beiden handelt es sich um stichhaltige Überlegungen: Rentabilität ist genauso wichtig wie die Optimierung. Andere Mitarbeiter widersprechen Ihnen nicht, weil sie Sie nicht mögen, gerne diskutieren oder schlichtweg falsch liegen. Sie machen einfach nur ihre Arbeit. Das beste, was Sie für Ihr Team tun können, ist es, diese unterschwelligen Spannungen direkt anzusprechen und sie als etwas ganz Normales hinzustellen. Bringen Sie sie ans Tageslicht,  damit sich alle darauf einstellen, dass sie abweichenden Auffassungen begegnen werden und verstehen, worauf diese zurückzuführen sind. Wenn Sie sich das nächste mal auf den Weg zu einem Meeting machen, dann sagen Sie Ihrem Team: "Rechnen Sie damit, dass Lukas auf die schnellste Lösung pochen wird, und nicht auf die günstigste, denn die Einhaltung von Deadlines hat für ihn immer höchste Priorität." Erinnern Sie Ihr Team daran, dass Sie alle für die beste Lösung kämpfen. Konflikte können die Innovationskraft fördern Wenn Sie mit jemandem nicht auf einen Nenner kommen können und sich dieser Konflikt zu einem wirklichen Hindernis entwickelt oder Sie vom Erreichen Ihres Ziels abhält - dann suchen Sie einen neuen Weg. Nutzen Sie dies als Gelegenheit für eine kreative Problemlösung. Passen Sie sich an. Laden Sie die vollständige Liste aller Zitate und Tipps herunter und lassen Sie sich inspirieren, wenn das nächste Mal Spannungen in Ihrem Team aufkommen. Produktive Konflikte fördern Ihre Führung ist der erste Schritt, der Ihrem Team zu einem besseren Umgang mit Konflikten am Arbeitsplatz verhilft. Ihre Teammitglieder müssen die Gewissheit haben, dass Sie für sie da sind, wenn Konflikte entstehen und ihnen mit Hilfe zur Seite stehen. Konflikte sollten sie nicht für sich behalten oder stillschweigend darüber brüten. Schirmen Sie Ihr Team von Anfang an nicht gegen Konflikte oder Uneinigkeiten ab. Sprechen Sie offen über auf der Führungsebene vonstattengehende Diskussionen und Auseinandersetzungen, besonders über Entscheidungen, die Ihr Team betreffen. Sie müssen dabei keine schmutzige Wäsche waschen. Erklären Sie einfach nur, wie verschiedene Perspektiven bei der Findung einer neuen Lösung berücksichtigt wurden. Ermuntern Sie im Rahmen Ihrer täglichen Teamarbeit dazu, abweichende Meinungen zu äußern und getroffene Annahmen in Frage zu stellen. Statt Geschrei und Schuldzuweisungen fördern Sie die Art des Konflikts, die sich positiv auf den Gedankengang der Beteiligten und die Ergebnisse auswirkt. Quellen: RyanHoliday.net, Harvard Business Review, 99u.com, daringtolivefully.com, wikipedia.org, philosophybasics.com, TED Blog

7 Best Practices für Anfänger im Produktmanagement
Projektmanagement 5 Min. Lesezeit

7 Best Practices für Anfänger im Produktmanagement

Produktmanagement ist als Disziplin nicht zu unterschätzen. Während man innovative Produkte entwickelt, die bei den Kunden gut ankommen sollen, muss man gleichzeitig Stratege, Analyst, Marketing-Experte und Geschäftsführer sein, um die Unternehmensziele mit den Kundenanforderungen unter einen Hut zu bringen. Die besten Produktmanager lernen täglich dazu und verbessern ihre Arbeitsmethoden fortlaufend. Wenn Sie gerade eine Produktmanagement-Karriere angefangen haben oder einfach mehr über dieses Gebiet erfahren möchten, bieten Ihnen diese sieben Best Practices von Produktmanagement-Experten auf Quora einen interessanten Einblick in die Kunst des Produktmanagements. Grundregeln für erfolgreiches Produktmanagement 1. Die Unternehmensziele klar verstehen Wie wird in Ihrem Unternehmen Erfolg gemessen? Inwiefern stimmt die Produktstrategie mit den übergeordneten Unternehmenszielen überein? Wer sind Ihre idealen Kunden und welchen Anforderungen muss das Produkt entsprechen? Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, um sich ein klares Bild davon zu verschaffen, was für die Führungskräfte und Stakeholder (einschließlich den Nutzern!) wichtig ist und versuchen Sie sich so weit wie möglich anzupassen. 2. Reden Sie mit Kunden Bestandskunden und Nutzer sind Ihre besten Quellen. Schließlich wäre es sinnlos, ein sensationelles Produkt zu entwickeln, wenn es hinterher niemand benutzt. Viele von Ihren aktuellen Kunden werden Ihnen gerne mitteilen, welche Funktionen sie am häufigsten nutzen, welche ihnen am besten gefallen und welche sie überhaupt nicht mögen. Diese Punkte sind ausschlaggebend, um den echten Wert Ihres Produktes zu verstehen — und eine angemessene Produktmanagement-Strategie zu entwickeln. Führen Sie einen Nutzerverhaltens-Test oder eine kleine Umfrage durch, um mehr darüber in Erfahrung zu bringen, wie Kunden die Produkte verwenden. Für mehr Informationen darüber, wie Kunden auf der Website des Unternehmens interagieren, können Sie ein Besuchertracking mit Heatmaps vornehmen. Darüber hinaus sollten Sie immer versuchen, so viel Feedback wie möglich zu erhalten.  3. Nutzen Sie das Wissen Ihres Sales- und Support-Teams Ihr Sales-Team ist ständig mit potentiellen Kunden in Kontakt und hat deswegen einen wertvollen Einblick in die Marktlandschaft, die spezifischen Schwächen und Stärken Ihres Produktes und die Probleme, die Kunden lösen möchten, wenn sie sich für Ihr Produkt interessieren. Ähnlich verhält es sich bei Ihrem Support-Team: Niemand weiß mehr darüber, wie Bestandskunden die Produkte wirklich nutzen — was sich möglicherweise sehr davon unterscheiden kann, wie sie Ihrer Meinung nach das Produkt benutzen sollten. Nehmen Sie an Support-Calls teil, um häufig aufkommende Probleme, Beschwerden und Fragen zu ermitteln, mit denen das Team konfrontiert wird, und finden Sie mehr darüber heraus, welche Aspekte Ihres Produkts Sie priorisieren müssen. 4. Benutzen Sie das Produkt! Sie haben bestimmt schon mal von der goldenen Regel „Eat your own dog food“ (Essen Sie Ihr eigenes Hundefutter bzw. verwenden Sie Ihre eigene Software) gehört. Das scheint auf den ersten Blick ziemlich offensichtlich, aber Sie müssen sich wirklich reinknien und Ihr Produkt täglich selber verwenden. Welche Unterschiede bestehen zwischen der Testphase und dem kostenpflichtigen Produkt? Welche Features sind ideal für Mobilgeräte und welche nicht? Ist die Benutzeroberfläche intuitiv genug? Wie oft stoßen Sie auf Softwarefehler oder kleinere Störungen? Sie sollten Ihr Produkt besser als alle anderen kennen. 5. Analysieren Sie andere Produkte Denken Sie an die Produkte und Websites, die Sie gerne verwenden: Warum finden Sie diese gut? Was für ein Design wird auf den Seiten für Registrierungen und Anmeldungen für Testversionen verwendet? Wie verläuft die Kaufabwicklung? Falls Sie eine schlechte Erfahrung gemacht haben, warum war diese so schlimm? Halten Sie die Augen offen und stellen Sie ein sogenanntes „Swipe File“ mit Ideen und Einfällen zusammen, die später bei Ihren eigenen Produktmanagement-Strategien hilfreich sein können. 6. Planung, Ausführung, Iteration Definieren Sie eine langfristige Vision für Ihr Produkt, indem Sie alle Informationen und Einblicke einsetzen, die Sie mittels der oben genannten Schritte gesammelt haben. Dann können Sie diese Vision in kleinere Iterationen für die Entwicklung und Ausführung unterteilen — wenden Sie alles an, was Sie gelernt haben, um die nächste Iteration zu verbessern und zu definieren. Mit diesen Schritten können Sie feststellen, welche Funktionen und Fähigkeiten Sie bei der nächsten Produktfreigabe priorisieren sollten (und können diese Entscheidungen auch vor Führungskräften und Stakeholdern vertreten). 7. Bleiben Sie in Verbindung mit Kollegen in der Produktmanagement-Community Online-Communities eignen sich ideal, um mit Branchen-Trends und Best Practices auf dem Laufenden zu bleiben, Ihr Netzwerk zu erweitern und um von leitenden Produktmanagern mit jahrelanger Erfahrung zu lernen. LinkedIn-Gruppen wie die Product Management Networking Group und Product Development & Management Association, die Kategorie Product Management auf Quora und die Product Manager HQ Slack-Community sind ausgezeichnete Möglichkeiten, um sich weiterzubilden und mit anderen Fachleuten aus dem Bereich des Produktmanagements Kontakt aufzunehmen. Sind Sie daran interessiert, eine Karriere als Produktmanager zu starten? Woraus besteht die tägliche Arbeit eines Produktmanagers genau? Wie bekommen Sie einen Fuß in die Tür? Welche Informations-Plattformen verhelfen zukünftigen Produktmanagern zum Erfolg? Welche Tools werden üblicherweise von Produktmanagern verwendet? Möchten Sie Produktmanager werden? Dann werfen Sie doch einen Blick auf unseren Crashkurs, der Ihnen eine Einführung in dieses Arbeitsfeld bieten wird: 7 Best Practices für Anfänger im Produktmanagement Das könnte Sie auch interessieren: Was ist Produktmanagement?  12 Dinge, die Produktmanager innerhalb der ersten 30 Tage in einem neuen Unternehmen tun sollten Der Übergang zum Produktmanagement  Leitfaden für den Produktmanagement-Bereich 20 unentbehrliche Bücher für Produktmanager & Produktmarketer

9 Schlüsselmetriken, die Ihren CMO wirklich interessieren
Führung 10 Min. Lesezeit

9 Schlüsselmetriken, die Ihren CMO wirklich interessieren

Der Grundstein einer erfolgreichen Marketingkampagne besteht darin, die richtigen Metriken festzulegen, egal ob Sie gerade eine neue Marketingstrategie aufstellen oder Ihre aktuelle Strategie optimieren wollen. Schließlich ist es unmöglich, eine vernünftige Strategie zu entwickeln, wenn man die Ziele nicht klar vor Augen hat. Effektives Marketing ist eine Wissenschaft für sich, denn hier geht es nicht um In­tu­i­ti­on — es bedeutet, dass Sie Nummern erfassen, Daten analysieren und Ergebnisse messen müssen. Viel zu viele Marketing-Abteilungen verlassen sich auf allgemeine Metriken, wie Lead-Volumen oder Website-Besucher, um ihre Effizienz zu messen. Es ist natürlich wichtig, diese grundlegenden Metriken mit einzubeziehen, aber wenn Sie nicht darüber hinausschauen, verpassen Sie wichtige Einblicke in Ihre Leistungen und Optimierungschancen.  Nutzen Sie diese 9 fortgeschrittenen Marketing-Metriken, um mehr aus Ihren Kampagnen herauszuholen, die Conversion-Rate zu steigern und einen höheren Return on Investment (ROI) zu erzielen. 1. Lead Volumen —> Wie viele Leads werden zu Kunden? Offensichtlich ist es wichtig zu messen, wie viele Leads Ihre Werbemaßnahmen erzielen. Aber wenn Sie sich nur auf diese Daten beschränken, fehlt Ihnen ein wichtiger Teil des Puzzles und zwar, wie viele Leads tatsächlich zu Neukunden werden. Mit diesen zusätzlichen Daten in der Hand können Sie feststellen, ob Ihr Vertriebsteam mehr Leads braucht, die Lead-Qualität verbessert werden muss oder das Team weitere Unterstützung braucht, um Kaufabschlüsse zu erzielen. So wird es gemessen: Die Benchmark der Conversion-Rate fällt in den verschiedenen Branchen unterschiedlich aus, aber wenn Sie ein paar Minuten googeln, erhalten Sie normalerweise schon sehr genaue Daten darüber, welche Zahlen Sie erreichen sollten, um den Durchschnitt zu übertreffen. Laut Capterra liegt die Conversion-Rate für B2B-Software-Webseiten bei einem Durchschnitt von 7 %, während die der Hardware bei 5 % liegt und die Rate vom Einzelhandel 3 % beträgt. Es ist wichtig, die Conversion-Rate in jedem Stadium des Funnels (Trichter) in Betracht zu ziehen: theoretisch sollten die Funnel-Raten in der Mitte und am Ende höher sein als am Anfang. 2. Moment des Kaufs —> Mehrere Touch-Points betrachten Nur wenige Menschen suchen und kaufen in derselben Web-Browsing-Session. Die meisten beginnen mit der Suche nach einem Produkt oder stoßen auf Content und klicken sich bis zu Ihrer Website durch und stöbern durch Ihren Blog. Erst Tage oder Wochen später suchen sie gezielt nach dem Namen des Unternehmens, klicken auf eine bezahlte Anzeige und kaufen. Wenn Sie nur auf den Moment der Conversion fokussieren, fehlt Ihnen das ganze Bild davon, wie ein Lead zum Kunde wird und Sie bewerten wichtige Aspekte der gesamten Werbemaßnahmen nicht genügend. So wird es gemessen: Es gibt viele verschiedene Attributionsmodelle, die Sie verwenden können, je nachdem was Sie herausfinden möchten und wie Ihre Marketing-Struktur aufgebaut ist. Das Attributionsmodell in W-Form ermöglicht jeden Schritt des Funnels genauer zu untersuchen, vom ersten Touch, über Lead-Conversion bis hin zur Schaffung von Chancen, um mehr über die Schritte des Kunden herauszufinden. In diesem Modell werden dem ersten Klick 30 % zugeschrieben, 30 % dem Klick, der die Lead-Generierung ermöglichte, und 30 % dem Klick, der zu einer qualifizierten Opportunity führte. 10 % werden den restlichen Touch-Points zugeschrieben. [caption id="attachment_415911" align="alignnone" width="350"] Bildquelle: Bizible[/caption] 3. Blog-Besucher —> Zeit, die wirklich dem Content gewidmet wird Es reicht nicht nur die Zeit zu messen, in der der Blog auf dem Bildschirm ist, weil Sie nicht wissen, ob aktiv gelesen wird oder der potentielle Kunde sich gerade einen Kaffee macht. Wenn Sie allerdings die „engagierte Zeit” messen, können Sie herausfinden, wie lange der Nutzer sich tatsächlich auf den Inhalt konzentriert hat und folglich wie wertvoll der Inhalt für Ihre Zielgruppe ist. Wird Ihre Handlungsaufforderung überhaupt beachtet? Was könnten Sie rauslassen, weil es sowieso niemanden interessiert und was sollte noch einmal überarbeitet werden? So wird es gemessen: Analytics-Software für Content, wie Chartbeat, oder WordPress Plugins, wie Riveted, können Nutzeraktivitäten, wie Scrollen, Klicken, Tastaturverwendung und Sichtbarkeit der Web-Seiten verfolgen, um festzustellen, ob der Leser wirklich aktiv mit Ihrem Inhalt interagiert oder nicht.  4. Anzahl der eingehenden, externen Links — > Qualität der eingehenden Links Hochwertige Webseiten werden von Suchmaschinen als verlässliche und renommierte Quellen eingestuft. Qualitativ niedrige Webseiten können sogar das Ranking Ihrer Webseite herabsetzen. Deswegen ist es wesentlich wichtiger, einige gute Links zu haben, anstatt einer Menge schlechter Links.  Anstatt sich an der Anzahl der eingehenden Links zu orientieren, sollten Sie sich lieber auf diese Frage konzentrieren: Wie haben bestimmte eingehende Links geholfen, das Suchmaschinenranking eines bestimmten Keywords zu verbessern? Wird der organische Webseiten-Verkehr gesteigert? So wird es gemessen: Um herauszufinden, ob der Link qualitativ hochwertig ist, überprüfen Sie Folgendes:  Ist sie Seite relevant für Ihre Webseite? Ist sie zuverlässig/vertrauenswürdig? An "echte" Menschen gerichtet oder nur für Webcrawler eingerichtet? Hat die Seite Links zu Spam-Webseiten, wie Online-Glückspielen, Kurzzeitkrediten usw.? Verkauft die Seite Links? 5. Social Media: Reichweite —> Social Media: Engagement Auch wenn es prinzipiell gut ist, viele Social Media-Follower auf den verschiedenen Plattformen zu haben, nützt es Ihrem Unternehmen nicht viel, wenn Sie dennoch nicht wahrgenommen werden. Wie viele Personen lesen und interagieren mit Ihren Posts? Um welche Art von Personen handelt es sich? Indem Sie diese Fragen beantworten, können Sie garantieren, dass Sie die richtigen Inhalte für die richtigen Personen am richtigen Ort liefern. So wird es gemessen: Die Art des Engagements hängt von der Art der Social Media-Plattform ab. Behalten Sie die Engagement-Metriken von Facebook im Auge: Anzahl der Klicks, gefällt mir, Kommentare und Teilen. Bei Twitter die Retweets, Antworten oder Favoriten, bei Pintarest, gefällt mir, Kommentare oder Repins, bei Google+ gefällt mir, Kommentare oder Teilen usw. „In Wrike haben wir eine spezifische Struktur aufgestellt, damit wir unsere Kampagnen ansehen und Quartal um Quartal vergleichen können. Damit wollen wir sicherstellen, dass wir mindestens auf demselben Niveau bleiben oder uns verbessern.” — Kate Chalmers, Direktorin der Marketing Operations-Abteilung bei Hootsuite Nicht alle Personen, die sich in Ihre E-Mail-Liste eintragen, interagieren auch wirklich mit den E-Mails, deswegen achten viele Marketer darauf, wie viele Personen sich wieder abmelden. Allerdings machen sich nicht alle Zielpersonen die Mühe, sich abzumelden, vor allem wenn man die E-Mails, die einen nicht interessieren, mit weniger Klicks einfach direkt in den Müll werfen kann. Aber um eine leistungsstarke Abonnentenliste aufrechtzuerhalten, ist es sehr wichtig, zu wissen welche Abonnenten sich nicht für den Content interessieren. Wie Lindsay Kolowich bei HubSpot unterstreicht, können E-Mail-Kunden niedrige Engagement-Raten aufweisen und E-Mails direkt in ihren Spam-Ordner schicken, was bedeutet, dass die E-Mail angekommen ist, aber nicht gelesen wurde.  So wird es gemessen: Legen Sie eine Definition in Ihrer Marketingorganisation für „nicht engagierte Zielpersonen” fest. Gehört zu dieser Gruppe jemand, der in drei Monaten kein einziges Mal eine E-Mail angeklickt hat? Oder in einem Jahr? Danach können Sie eine automatisierte Abmeldung in Betracht ziehen, die diese Art von Abonnenten von der Liste entfernt und gleichzeitig die Betroffenen über die Abmeldung per E-Mail informiert. 7. Besucher der Webseite —> Konversions-Rate der Webseite Ein großer Teil der Arbeit im Marketingbereich fokussiert darauf, Besucher auf die Webseite zu lenken. Natürlich ist es wichtig, einen Überblick darüber zu haben, wie viele Personen die Webseite des Unternehmens besuchen und wie sie die Website gefunden haben, aber wenn Sie nur die Besuche in Betracht ziehen und dabei die Conversion-Rate außer Acht lassen, verschwenden Sie kostbare Zeit und Geld. Wenn Sie sich nur ein bisschen mehr Mühe geben, um die Conversion-Rate zu steigern, können Sie erhebliche Auswirkungen auf Ihr Unternehmen erzielen: Stellen Sie sich vor, wie sich ein Anstieg von nur 1% bis 2 % der Neukunden auf den Nettoprofit auswirken würde. So wird es gemessen: Legen Sie zuerst fest, was als Conversion gilt. Ein Einkauf? Die Anforderung einer Beratung oder zusätzlicher Informationen? Eine kostenlose Testphase starten? Wenn Sie genau festgelegt haben, was Sie messen möchten, können Sie eine Landing Page erstellen, zu der nur „convertierte Besucher” Zugang haben. Versichern Sie sich allerdings, dass man nicht auf eine andere Art und Weise auf diese Landing Page zugreifen kann, weil sonst die Zahlen nicht mehr stimmen.  8. Anzahl der MQLs —> Verhältnis von MQL zu SQL Als MQL (Marketing Qualified Lead) werden in der Regel potentielle Kunden bezeichnet, die sich etwas weiter unten in dem Salesfunnel befinden und angedeutet haben, dass sie etwas kaufen möchten oder wenigstens mit jemandem aus der Vertriebsabteilung sprechen möchten, einen Shopping-Leitfaden runtergeladen, eine Demo angefordert oder eine kostenlose Testphase gestartet haben. SQLs (Sales Qualified Leads) sind diejenigen potentiellen Kunden, die der Meinung des Vertriebsteams nach bereit für ein direktes Follow-Up sind. Die prozentuale Umwandlung von MQLs zu SQLs unter die Lupe zu nehmen, ist ein ausgezeichneter Indikator, um die Qualität Ihrer Leadquellen zu überprüfen und auch die Fähigkeit Ihres Teams die Leads zu bewerten und zu analysieren. Außerdem ist es ein hervorragender Indikator, um herauszufinden wie die Teams ausgerichtet sind und wie sie untereinander kommunizieren. Eine niedrige Rate ist ein Zeichen dafür, dass bei der Zusammenarbeit von Marketing und Vertrieb etwas schief gelaufen ist. So wird es gemessen: Teilen Sie die SQL-Anzahl durch die MQL-Anzahl, um die MQL zu SQL Conversion-Rate zu berechnen.  Was ist ein guter Benchmark? Nachdem Implicit hunderte von Unternehmen überprüft hat, kamen sie zu dem Ergebnis, dass die durchschnittliche Conversion-Rate bei 13 % liegt und das durchschnittlich 84 Tage für die Conversion gebraucht werden. Vergessen Sie allerdings nicht, dass diese Zahlen sehr variabel sein können, je nach der Quelle des Leads. Z. B Website-Leads konvertierten mit einem Durchschnitt von 31,3 %, Empfehlungen mit 24,7 % und Webinare mit 17,8 %. E-Mail-Kampagnen konvertieren nur 0,9 %, Lead-Listen 2,5 % und Events 4,2 %. 9. Externe Metriken —> Interne Metriken Offensichtlich ist es wichtig, externe Metriken, wie die Anzahl, Qualität und Conversion der Leads im Auge zu behalten. Aber sollten diese Zahlen nicht mehr den vorhergesehenen Zielen entsprechen, wie können Sie dann herausfinden, welche Änderungen Sie vornehmen müssen, wenn Sie gar nicht wissen, wie die Prozesse überhaupt durchgeführt werden? Wenn es darum geht, das Beste aus den internen Ressourcen zu erreichen, verlassen Sie sich nicht auf Ihren Instinkt. Versichern Sie sich, dass Ihr Marketing-Team effektiv arbeiten kann: Überprüfen Sie die Zeit, die Ihr Team mit Status-Meetings, wiederholten Arbeitsabläufen, die automatisiert werden könnten, und unnötige, Unterbrechungen verschwendet. Auch sollten Sie die Effizienz Ihrer Prüf- und Freiagabeprozesse unter die Lupe nehmen. So wird es gemessen: Sprechen Sie regelmäßig mit Ihrem Team, um Hürden schnell zu erkennen, und sammeln sie Feedback darüber, wie die Prozesse optimiert werden können. Premier Sotheby's Realty nutzt Wrike, um das Arbeits-Management zu verbessern und um in kürzester Zeit Berichte mit verlässlichen Zahlen über die Teamleistungen zu erstellen. „Wenn man mit 900 Persönlichkeiten und selbstständigen Unternehmern zusammenarbeitet, ist es ausschlaggebend, den wahren Wert des Unternehmens vermitteln zu können und Wrike macht es möglich.” sagt Christina Anstett, Spezialistin im Direktmarketing bei Sotheby's. „Einen Report präsentieren zu können, in dem alle Jobs, die in einer bestimmten Zeitspanne in ihren Namen erledigt wurden, sichtbar sind, ist sehr nützlich für uns.“ Nutzen Sie Marketing-Metriken, um Ihren Unternehmenswachstum zu unterstützen Welche fortgeschrittenen Metriken verwenden Sie, um Ihre Leistung im Marketing zu verbessern? Bitte hinterlassen Sie ein Kommentar und erklären Sie uns welche Metriken wir noch der Liste hinzufügen sollten. Quellen: themarketingscore.com, docurated.com, blog.hubspot.com, marketingprofs.com, contently.com, bizible.com 

Mitarbeiterbindung: Die reellen Kosten von Talentverlust
Führung 10 Min. Lesezeit

Mitarbeiterbindung: Die reellen Kosten von Talentverlust

Woran erkennt man einen hervorragenden Manager? Ein guter Manager fördert eine Kultur der Produktivität und des Strebens nach Spitzenleistungen. Es macht Spaß mit ihm zu arbeiten und er kennt die einzelnen Mitglieder seines Teams auch auf persönlicher Ebene. Er inspiriert sein Team und führt es auf dem Weg zum Erfolg. Zusammengefasst ist es jemand, zu dem Mitarbeiter gerne hingehen und bei dem sie auch bleiben möchten. Eine niedrige Mitarbeiterfluktuationsrate gibt Ihnen eventuell das Gefühl, dass Sie ein erfolgreicher Manager sind. Wenn Sie nur ein paar Mitarbeiter jährlich verlieren, ist das doch ein Zeichen dafür, dass Sie es richtig machen, oder nicht? Aber haben Sie schon mal darüber nachgedacht, dass die hohe Mitarbeiterbindungsrate auch negativ sein kann — ein Indikator dafür, dass Sie Ihre Mitarbeiter nicht genug herausfordern und Sie auf eine Kultur der Selbstgefälligkeit bauen? Wie sieht es aus, wenn „die paar Mitarbeiter”, die jährlich kündigen, Ihre Leistungsträger sind? Die Mitarbeiterfluktuation kostet US-amerikanische Unternehmen jährlich 160 Milliarden US-Dollar.  Einen Mitarbeiter zu ersetzen kann für ein Unternehmen den Kostenaufwand eines zweifachen Jahresgehalts bedeuten. Bei Leistungsträgern, die ca. 400 % leistungsstärker als die durchschnittlichen Mitarbeiter sind, kann der Verlust dieser hoch qualifizierten Mitarbeiter eine as­t­ro­no­mische Auswirkung auf den Nettoprofit des Unternehmens haben. Wie Sie sehen, ist es für Sie erheblich teurer, einen Ersatz für einen Top-Leistungsträger zu finden. Aktuelle Studien von SAP und Oxford Economics haben außerdem ergeben, dass weniger als die Hälfte der Leistungsträger mit ihren Jobs zufrieden sind, und jeder fünfte sagt aus, dass er möglicherweise in den nächsten sechs Monaten kündigen wird. Es ist höchste Zeit, erfolgreiches Mitarbeiterengagement und effektive Mitarbeiterbindung neu zu definieren. Wir werden einen Blick auf die reellen Kosten beim Verlust von Mitarbeitern werfen, die weit über die offensichtlichen Kosten der Neueinstellung hinausgehen, und uns mit den Gründen beschäftigen, die Leistungsträger und potentielle Leistungsträger dazu bringen, sich nach anderen Jobs umzusehen. Haben Sie 13 Milliarden US-Dollar? Die reellen Unkosten der Mitarbeiterfluktuation Laut dem US-Arbeitsministerium ist die aktuelle Mitarbeiterfluktuationsrate die höchste in diesem Jahrzehnt: 3,1 Millionen Personen haben im Januar 2017 freiwillig gekündigt. Mitarbeiterfluktuation ist teuer: Anwerben von neuen Mitarbeitern, Personalauswahlverfahren, Einarbeitung und Verlust von Produktivität. Die Kosten können für ein Unternehmen, das nicht aktiv in seine Belegschaft investiert, schnell in die Höhe schießen. Personaleinstellungskosten: Schon der Personalbeschaffungsprozess allein - Stellenanzeigen, Bewerbungen bearbeiten, Vorstellungsgespräche usw. - stellt einen erheblichen Kostenaufwand für ein Unternehmen dar. Amerikanische Unternehmen kostet es durchschnittlich 4.000 US-Dollar und 52 Tage bis sie eine freie Stelle neu besetzen, das bedeutet eine Summe von 13 Milliarden US-Dollar pro Monat.  Einarbeitungskosten: Durchschnittlich kostet es ein Unternehmen das sechs- bis neunfache Monatsgehalt eines Mitarbeiters, ihn zu ersetzen und den neu eingestellten Mitarbeiter einzuarbeiten. Bei dieser Berechnung fehlt noch die kostbare Zeit der Vorgesetzten, die sie aufwenden, um den Trainingsfortschritt zu überwachen.  Produktivitätsverlust: Diese indirekten Kosten sind schwieriger zu berechnen, haben aber trotzdem einen großen Einfluss auf den Nettoprofit eines Unternehmens. Neue Mitarbeiter sind nicht so leistungsstark wie ihre Vorgänger und es kann ein bis zwei Jahre dauern, bis das gleiche Leistungsniveau erreicht wird - ganz zu schweigen von Fehlern, die möglicherweise von neuen Mitarbeitern gemacht werden, weil sie noch nicht mit den Prozessen, Tools und Strategien des Unternehmens vertraut sind. Mangelndes Engagement: Wenn Mitarbeiter kündigen, regt das die Kollegen an, über die Gründe nachzudenken und eventuell zu dem Schluss zu kommen, dass sie auch kündigen sollten. Der Dominoeffekt kann dazu führen, dass unmotivierte Mitarbeiter sich noch weniger engagieren - ein Phänomen, das US-amerikanische Unternehmen aufgrund des Produktivitätsverlustes jährlich bis zu 550 Milliarden US-Dollar kostet.  Diese Zahlen - etwas verständlicher ausgedrückt - bedeuten, dass Sie für einen Mitarbeiter mit einem Jahresgehalt von 60.000 US-Dollar ca. 45.000 US-Dollar ausgeben müssen, um die Stelle neu zu besetzen.  Warnsignale: Hinweise auf eine Kündigung Genau wie ein Pokerspieler unbewusst Andeutungen über die Karten macht, die er in der Hand hält, kann auch das Verhalten eines Teammitglieds Sie darauf hinweisen, dass der Mitarbeiter eine Kündigung in Erwägung zieht. Eine aktuelle Studie von Forschern bei den Utah, Florida und Arizona State Universitäten hat 13 Verhaltensweisen aufgedeckt, die Chefs davor warnen können, dass Mitarbeiter den Job wechseln möchten, damit ggf. rechtzeitig gegengesteuert und der Mitarbeiter zum Bleiben überzeugt werden kann.  Auf folgende Anzeichen sollte man achten:  Weniger Leistung Der Mitarbeiter will nicht längerfristig planen Gedämpfte Begeisterung für die Unternehmensziele Der Mitarbeiter zieht sich aus dem Team zurück Stereotypische Signale von einem bevorstehenden Abschied eines Mitarbeiters, wie z. B. im Anzug im Büro zu erscheinen, obwohl sich die Kollegen eher sportlich kleiden oder sich häufig krank zu melden, hat unter einem statistischen Gesichtspunkt nicht allzu viel mit den Kündigungen zu tun. Forscher haben auch herausgefunden, dass die Rate der nach neuen Jobs Ausschau haltenden Mitarbeitern in folgenden Situationen steigt: 6 % beim Arbeitsjubiläum, 12 % an Geburtstagen und sogar bis zu 16 % bei Treffen, die gar nichts mit der Arbeit zu tun haben, wie z. B. Klassentreffen, bei denen Menschen dazu neigen, sich über ihre Lebensziele Gedanken zu machen. Mit diesen Zahlen auf dem Tisch könnte man fast denken, dass Mitarbeiterfluktuation schlicht und einfach zum Arbeitsleben dazu gehört. Allerdings sind viele Gründe, die Mitarbeiter zum Kündigen veranlassen, überraschend simpel, sogar bei Leistungsträgern. Manager, die es versäumen nach den Gründen zu fragen, verlieren eventuell auf unnötige Weise Mitarbeiter, die sehr teuer zu ersetzen sind. Das neue Mitarbeiterbindungs-Modell Auch wenn wettbewerbsfähige Gehälter und zusätzliche Arbeitgeberleistungen immer noch einen hohen Stellenwert haben, reichen sie längst nicht mehr aus, um Top-Leistungsträger an das Unternehmen zu binden.  In den letzten Jahren gab es eine signifikante Änderung in der Beziehungsdynamik von Arbeitgebern/Arbeitnehmern: Der junge Nachwuchs von heute ist darauf vorbereitet, im Laufe seiner Karriere für unterschiedliche Unternehmen zu arbeiten, und beansprucht in jeder Phase das Gefühl von Sinnhaftigkeit und persönlichem Wachstum.  Diese Änderung bringt die Notwendigkeit eines neuen Mitarbeiterbindungs-Modells mit sich, das bei der Einstellung anfängt und sich bis hin zu der Schaffung eines bereichernden Arbeitsumfeldes zieht.  Effektive Mitarbeiterbindung beginnt mit der Einstellung der richtigen Person.  Einer der häufigsten Kündigungsgründe in den ersten 12 Monaten sind Unstimmigkeiten, also stellen Sie das Stellenangebot nicht schöner dar, als es ist. Geben Sie ehrlich an, was der Job beinhaltet und wie Erfolg in Ihrem Unternehmen gemessen wird. Lori Goler, Personalchefin bei Facebook, verrät dem Wall Street Journal ihre Lieblingsfrage bei Vorstellungsgesprächen:  „Als Sie an Ihrem schönsten Arbeitstag nach Hause gingen und dachten: "Ich habe den besten Job auf der Welt", was haben Sie an diesem Tag gemacht? Ich möchte sichergehen, dass der Job oder die Rolle, die dieser Person zugeteilt wird, so viel wie möglich damit zu tun hat, egal um was es sich dabei handelt. Damit erreicht man, dass ein Mitarbeiter sich von Anfang an auf das konzentrieren kann, was ihm am besten von der Hand geht.” Aber nicht nur der Person-Job-Fit muss bei der Einstellung passen: Auch der Person-Kultur-Fit spielt heutzutage eine wichtigere Rolle denn je. Die Hälfte der Arbeitskräfte gehören heute zur Generation Y , und bei der täglichen Arbeit ist ihnen das „mit wem” genauso wichtig wie das „was” . Sie möchten mit Kollegen zusammenarbeiten, die sie nett finden und mit denen die Zusammenarbeit Spaß macht. Die Folge liegt auf der Hand: Wenn ein Unternehmen diesen Ansprüchen nicht entspricht, werden sie ihr Glück in einem anderen Unternehmen suchen. Das führt uns zu der Frage, wie man eine Kultur der Kameradschaft aufbauen kann. In einem Artikel, der auf LinkedIn Pulse veröffentlicht wurde, legt Josh Bersin, Gründer von Bersin by Deloitte, den Chefs nahe, sich an der Maslow'schen Bedürfnispyramide zu orientieren, um eine dynamische Arbeitsplatzkultur aufzubauen, die den Anforderungen von Top-Leistungsträgern entspricht.  Sobald Mitarbeiter „abgesichert” (gut bezahlt) sind, möchten sie mit ihrer Arbeit einen Zweck erfüllen, ihre eigenen Fähigkeiten und Interessen einbringen, Anerkennung genießen und für ein Unternehmen arbeiten, auf das sie stolz sind. Anerkennung und Belohnung spielen immer noch eine wichtige und zweckmäßige Rolle beim Aufbau einer positiven Kultur, also sind Gehaltserhöhungen, Beförderungen und öffentliche Anerkennungen der Spitzenmitarbeiter weiterhin wichtig, um Engagement zu fördern. Jean Martin und Conrad Schmidt sagen in einem Artikel für die Harvard Business Review: „Selbst Mitarbeiter, denen man kein allzu großes Potenzial zuschreibt, arbeiten fleißiger in einem Arbeitsumfeld, in dem denjenigen gute Dinge widerfahren, die sie auch verdient haben.”  Während öffentliche Anerkennung ein Schlüsselelement für das Wachstum der Unternehmenskultur ist, benötigen auch Leistungsträger regelmäßiges Feedback und Anerkennung von ihren eigenen Chefs.  50 % der Leistungsträger erwarten, dass wenigstens einmal im Monat ein Meeting mit den Führungskräften stattfindet, aber 53 % sagen, dass sie nicht das gewünschte Feedback von ihren Chefs erhalten.  Auch sehr beschäftigte Chefs müssen sich die Zeit nehmen, mit den leistungsstärksten Teammitgliedern Gespräche unter vier Augen zu führen, weil sich sonst schnell ein Gefühl der Unterbewertung und stagnierenden Karriere ausbreiten kann.  Ein weiterer wichtiger Aspekt, den Leistungsträger schätzen, ist die kontinuierliche Weiterbildung — was nicht nur für die Mitarbeiter von Vorteil ist, sondern auch für das Unternehmen. Leistungsträger und potentielle Leistungsträger sind der Nachwuchs der Führungskräfte des Unternehmens und dieser Prozess sollte schon sehr früh in der Karriere anfangen.  Allerdings reicht es schon längst nicht mehr aus, Mitarbeiter zu Konferenzen, Workshops und 3-tägigen Trainingsprogrammen zu schicken. Spitzenmitarbeiter beanspruchen heutzutage fortlaufende Möglichkeiten zur Weiterbildung auf innovativen Plattformen, die sich an ihren persönlichen Zeitplan anpassen. Die kontinuierliche Weiterbildung von Leistungsträgern muss in die täglichen Prioritäten und Arbeitsplanungen mit einbezogen werden. Sogar Chefs mit einem knappen Budget können neue Projekte und Aufgaben als Weiterbildungsmöglichkeit gestalten, um Leistungsträger zu motivieren und das Engagement zu fördern. Aber auch wenn Sie alle oben genannten Mitarbeiterbindungs-Initiativen umsetzen, ist dies trotzdem keine Garantie dafür, dass die Leistungsträger Ihres Unternehmens bei Ihnen bleiben. Letztendlich werden Mitarbeiter einfach nicht in Unternehmen bleiben, bei denen sie das Gefühl haben, dass sie nicht weiterkommen.  Eine Studie von Glassdoor hat ergeben, dass bei Mitarbeitern, die lange in derselben Position arbeiten, die Wahrscheinlichkeit höher ist, beim nächsten Karrierreschritt die Firma zu wechseln, auch wenn Faktoren wie Gehalt, Tätigkeitsbezeichnung und Branche ihren Wünschen entsprechen.  Um die besten Mitarbeiter zu behalten, ist es wichtig, von Anfang an klare Karrierewege festzulegen und sie als Nachwuchs der Führungskräfte anzuerkennen. Ein großes Unternehmen, das von Glassdoor unter die Lupe genommen wurde, löste dieses Problem, indem es Leistungsträger an exklusiven, von den Führungskräften geleiteten Online-Diskussionen teilnehmen lässt, in denen die wichtigsten Herausforderungen des Unternehmens besprochen werden. Hier haben Leistungsträger die Möglichkeit, Lösungen vorzuschlagen und können freiwillig neue Aufgaben übernehmen. Das fördert nicht nur die Transparenz und Beteiligung, sondern ermöglicht den Führungskräften auch direkten Kontakt mit dem vielversprechenden Nachwuchs des Unternehmens zu pflegen. Lösungen für Mitarbeiterfluktuation Für Unternehmen zeichnet sich eine Tendenz ab, die Deloitte als „Neue Organisationsstruktur” bezeichnet, die von Teams und Mitarbeitern geprägt ist, die stark an den Entscheidungen beteiligt sind.  Damit sich Leistungsträger im Unternehmen wohlfühlen und wettbewerbsfähig bleiben, bedarf es weit mehr als der traditionellen Mitarbeiterbindungs-Strategien, wie gute Gehälter und zusätzliche Arbeitgeberleistungen. Clevere Chefs sind sich der Notwendigkeit bewusst, ein engagiertes Arbeitsumfeld aufzubauen, das auf einer ausgeprägten Kultur der Weiterbildung basiert, und neue Unternehmensführungsmodelle und Karrieremodelle für die Teams zu entwickeln. Josh Bersin fasst es gut zusammen: „Leistungsstarke Unternehmen behandeln ihre Mitarbeiter genauso gut wie ihre Kunden.”

Süchtig nach Multitasking: Wissenschaftliche Gründe, warum man nicht aufhören kann, mit der Arbeit zu jonglieren
Produktivität 10 Min. Lesezeit

Süchtig nach Multitasking: Wissenschaftliche Gründe, warum man nicht aufhören kann, mit der Arbeit zu jonglieren

Zeit für eine Beichte: Beim Schreiben dieses Artikels habe ich bei Facebook, HipChat, Skype und Reddit vorbeigeschaut. Bei Instagram sogar zweimal. Dann habe ich zwei andere Aufgaben aufgerufen und vier E-Mails verschickt. Ja, mir ist die Ironie bewusst. Überall lauern Ablenkungen und es scheint unmöglich, sie auszublenden. Eine endlose Flut an E-Mails mit Fragen und Wünschen von Kollegen. Wir springen zwischen den Aufgaben auf unseren To-Do-Listen hin und her, reagieren auf Benachrichtigungen, versuchen all unsere Verantwortlichkeiten gleichzeitig zu jonglieren und wir reden uns dabei ein, dass wir mehr erledigen, wenn wir zwei (oder mehr) Dinge gleichzeitig machen. Es ist vielen bekannt, dass man bessere Ergebnisse erzielt, wenn man sich auf eine Sache nach der anderen konzentriert. Trotzdem ertappen wir uns beim Multitasking, in der Hoffnung, die Positionen auf unseren Listen doppelt so schnell abhaken zu können. Warum ist Multitasking so verführerisch? Und was können wir tun, damit unsere Neigung zur Ablenkung für uns statt gegen uns arbeitet? Machen wird es so wie die bekannte Fernsehwissenschaftlerin Miss Frizzle und tauchen tief in das Gehirn hinein, um herauszufinden, wie unsere Aufmerksamkeit funktioniert, was beim Multitasking passiert und wie wir unseren Wunsch, vieles gleichzeitig zu machen, zu unserem Vorteil nutzen können. Neurowissenschaften 101: Dies ist Ihr Gehirn beim Multitasking Wenn wir Multitasking versuchen, verändert das die Art, wie unser Gehirn arbeitet. Konzentriert man die Aufmerksamkeit auf etwas, wird ein Teil des Motivationssystems unseres Gehirns aktiviert: der präfrontale Kortex, der die Vorderseite des Gehirns bildet. Ist man konzentriert, arbeiten die linke und die rechte Seite des präfrontalen Kortex im Tandem. Beim Multitasking dagegen, versuchen sie selbständig zu arbeiten. Auch wenn es sich so anfühlt, als ob Sie zwei Dinge gleichzeitig tun, ist Ihr Gehirn tatsächlich dabei, zwischen den beiden Seiten Ihres präfrontalen Kortex hin und her zu schalten. Dieses Umschalten dauert den Bruchteil einer Sekunde, aber diese Mikrosekunden summieren sich: die Aufgaben auszuführen dauert tatsächlich bis zu 40 % länger, als wenn Sie die gleichen Aufgaben einzeln angehen. Aber das ist nicht alles, denn dieser Wechsel zwischen Aufgaben zapft an Ihren kognitiven Ressourcen, so dass Sie fehleranfälliger werden. Ihr Arbeitsgedächtnis, das für Überlegung, Entscheidungsfindung und Lernfähigkeit verantwortlich ist, hat eine begrenzte Kapazität. Es ist wie ein Muskel, der nur so viel Gewicht heben und so viele Wiederholungen machen kann, bis er Ruhe und Erholung braucht. Komplexe Aufgaben verursachen eine höhere kognitive Belastung und strapazieren Ihr Arbeitsgedächtnis mehr. Der Versuch, mehrere komplexe Aufgaben auf einmal auszuführen (z.B. telefonieren während der Fahrt), ist einfach zu viel für das Gehirn, so dass man mit größerer Wahrscheinlichkeit Fehler machen wird. Wenn Sie jetzt noch eine dritte Aufgabe hinzufügen (etwa GPS-Anweisungen befolgen), machen Sie drei Mal so viele Fehler als wenn Sie versuchen, zwei Dinge gleichzeitig zu tun. Mehrere Dinge gleichzeitig zu tun ist nur dann möglich, wenn die kognitive Belastung der einzelnen Aufgaben gering ist; z.B. beim Spazierengehen einen Snack zu sich nehmen und den Lieblings-Podcast anhören. Das Anti-Ablenkungssystem Ihres Gehirns Sich auf etwas zu konzentrieren erfordert mehr als nur den Intellekt auf ein einziges Ziel auszurichten; dazu gehört auch, dass andere ablenkende Reize ausgesperrt werden. Wenn Sie nämlich nicht in der Lage sind, das was für Ihre aktuelle Aufgabe unwichtig ist, herauszufiltern, werden Sie durch diese Ablenkungen langsamer. Wenn Sie konzentriert sind, funktioniert Ihr Gehirn auch auf neuronaler Ebene anders. Wenn Sie sich anstrengen müssen, aufmerksam zu sein, sind die Nachrichten, die Ihre Neuronen einander zusenden intensiver und klarer — es ist wie in einem lauten Raum, wenn Sie versuchen eine einfache Nachricht zu schreien. Ihre Neuronen kommunizieren aber nicht nur mit mehr Nachdruck, sondern Schlüsselstellen Ihres Gehirns synchronisieren sich. Es öffnen sich Kommunikationswege zwischen den verschiedenen Regionen des Gehirns, die für die Aufmerksamkeit erforderlich sind, und beziehungslose Signale werden unterdrückt, um Ablenkungen zu verhindern. Multitasking belastet Ihr Gehirn sehr stark Man meint vielleicht, konzentriert zu bleiben und Ablenkungen auszusperren bewirkt, dass das Gehirn härter arbeitet, aber das Gegenteil ist der Fall. Wechseln zwischen Aufgaben bewirkt, dass das Gehirn mehr Glukose verbraucht, so dass Sie sich schon nach ein wenig Multitasking erschöpft und desorientiert fühlen. Darüber hinaus zeigen neuere Studien, dass Multitasking einen physischen, möglicherweise permanenten Einfluss auf die Gehirnstruktur hat. Bei Personen, die intensives Medien-Multitasking betreiben, ist die Dichte der grauen Substanz im anterioren cingulären Cortex niedriger, was bei der Regulierung sowohl automatischer Körperfunktionen wie Blutdruck und Herzfrequenz als auch bei rationell kognitiven Funktionen wie Entscheidungsfindung, Empathie, Impulskontrolle und Emotionsregulierung hilft. Multitasking bewirkt, dass neue Informationen im falschen Teil des Gehirns gespeichert werden. Das Kurzzeitgedächtnis wird gestört. Nur zu wissen, dass sich eine ungelesene E-Mail in Ihrem Posteingang befindet, kann Ihren Arbeits-IQ um 10-15 Punkte senken, so dass Sie effektiv zum kognitiven Äquivalent eines 8-Jährigen werden. Multitasking ist nicht nur schlecht für das Gehirn, es ist schlecht für den Körper. Die Stresshormone Cortisol und Adrenalin werden erhöht, was zu einer Verengung der Arterien, erhöhtem Blutzucker und einer Unterdrückung des Immunsystems führen kann, sowie zu anderen gesundheitlichen Problemen. In Anbetracht all dieser besorgniserregenden Nachteile, warum verbringen wir da immer noch so viel Zeit mit Multitasking? Das durch Ablenkung bewirkte Hormon-Hoch Auch wenn Sie Ihren präfrontalen Kortex für die Konzentration benötigen, sehnt er sich nach Neuem. Neue Reize bewirken einen Zustrom endogener Opioide an die Belohnung-suchenden Teile des Gehirns. Es fühlt sich gut an, Ablenkungen nachzugehen. Das macht es nicht nur unglaublich schwierig, sich auf eine einzige komplexe Aufgabe zu konzentrieren, sondern Sie werden dadurch wahrscheinlich eher ein Dutzend einfachere, belanglosere Aufgaben erledigen – etwa eine E-Mail beantworten oder ein Telefonanruf tätigen – als größere, bedeutendere Projekte in Angriff zu nehmen. Jedes Mal, wenn Sie auf eine E-Mail antworten, einen Tweet posten oder eine Sofortnachricht senden, erhalten Sie einen Schuss Hormone direkt in das Lustzentrum des Gehirns und das kann unglaublich süchtig machen. In Laborstudien konnten Ratten einen Hebel drücken, der bewirkte, dass ein elektrischer Impuls direkt an dieses Lustzentrum gesendet wurde; dabei waren sie so mit dem Drücken dieses Hebels beschäftigt, dass sie Nahrung und Schlaf bis zum Punkt des Hungertodes ignorierten. So mächtig kann diese Sucht sein. Ausnahmen von der "Kein Multitasking"-Regel Trotz all dieser zwingenden Gründe, Multitasking unter allen Umständen zu vermeiden, gibt es einige Situationen, in denen das Jonglieren von Aufgaben tatsächlich von Vorteil ist. Ein Beispiel: Übung. Körperliche Aktivität fördert die Durchblutung des Gehirns, wodurch Sauerstoff und andere Nährstoffe, die für eine optimale geistige Leistungsfähigkeit erforderlich sind, dort hin gelangen. Sie bewirkt auch, dass Chemikalien produziert werden, die das Gedächtnis sowie Problemlösungs- und Entscheidungsfindungs-Fähigkeiten verbessern, und gleichzeitig dass Hormone freigesetzt werden, die Aufmerksamkeit, Motivation und Konzentrationsfähigkeit steigern. In einer aktuellen University of Florida-Studie radelten Teilnehmer auf stationären Fahrrädern und führten dabei eine Reihe von Aufgaben mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad aus. Einfache Aufgaben bewirkten, dass die Teilnehmer schneller radelten, ohne Nachteil für ihre kognitiven Fähigkeiten. Sowohl ihre Gehirne als auch ihre Körper arbeiteten effizient an simultanen Aufgaben. Bei zunehmendem Schwierigkeitsgrad der Aufgaben verlangsamte sich ihre Radelgeschwindigkeit zwar, aber auch die schwierigste geistige Arbeit bewirkte nur, dass sie auf ihre ursprüngliche Radelgeschwindigkeit zurückfielen. Ein weiteres Beispiel, wo Multitasking Ihre Leistung verbessern kann, ist bei langweiligen Aufgaben, die eine geringe kognitive Belastung sind. Die Sinne wandern zu lassen, während man das Geschirr abwäscht oder die Wäsche faltet fördert kreative Problemlösungen und hilft dabei, wirkungsvoll Entscheidungen zu finden, indem man die Gelegenheit hat, die Ergebnisse verschiedener Möglichkeiten zu betrachten, oder sich völlig neue Alternativen vorzustellen. Das Gehirn ist besser in der Lage, komplexe Probleme zu lösen, wenn es sich von der Situation abheben kann und mit einem anderen Blickwinkel an die Sache herangeht. (Deshalb kommen Sie immer dann auf die besten Ideen, während Sie gerade duschen oder die Zähne putzen.) Und letztlich ist im digitalen Zeitalter der Informationsüberflutung gerade zu beobachten, wie sich eine neue Art von Multitasking entwickelt. Die "kontinuierliche partielle Aufmerksamkeit“ beinhaltet, dass man mehrere Ströme eingehender Daten gleichzeitig scannt, und sich nur die relevanten Details herauszieht. Stellen Sie sich vor, Sie arbeiten an einer Aufgabe und hören dabei Musik; und plötzlich hören Sie ein bestimmtes Wort in einem Hintergrundgespräch, das Ihre Aufmerksamkeit weckt. Obwohl Sie sich in erster Linie auf eine zentrale Aufgabe konzentrieren, ist ein Teil Ihres Gehirns noch auf den Hintergrund abgestimmt. Sie sind sich gleichzeitig bewusst, dass es mehrere Informationsströme gibt, und im Hintergrund sichtet Ihr Gehirn diese Daten und lenkt die Aufmerksamkeit auf das, was am dringendsten oder interessantesten ist. Die moderne Technik ermöglicht uns den Zugang zu unglaublichen Mengen eingehender Daten, und wir nutzen diese Art Multitasking, um schnell die nützlichsten Informationen aus einer Fülle von verfügbaren Ressourcen zu ziehen. Den Multitasking-Mythos entlarven Als es Ende der 90er Jahre, Anfang der 2000er mit PDAs und anderen persönlichen Produktivitätsgeräten losging, schätzten wir das Multitasking als Möglichkeit, mit der Geschwindigkeit im Geschäftsleben Schritt zu halten. Wir haben unsere Fähigkeiten, Aufgaben zu jonglieren, auf den Bewerberbögen hervorgehoben und prahlten damit, wie viele Aufträge wir auf einmal ausführen konnten. Multitasker wurden als effiziente, leistungsstarke Mitarbeiter angesehen. Jetzt kennen wir die Wahrheit: Multitasking beeinträchtigt unsere Arbeit. Es verlangsamt uns, wir machen mehr Fehler und es ermüdet uns sowohl geistig als auch körperlich. Aber wir kennen auch die wenigen Schlüsselsituationen, in denen Multitasking einige echte Vorteile bieten kann, so dass wir dem Appetit unseres Gehirns nach Ablenkung nachkommen können, ohne dabei unsere mentale Klarheit zu opfern oder unseren Intellekt zu beeinträchtigen.

Wie Sie Informationen für eine wirkungsvolle Käufer-Persona finden
Business-Tipps 5 Min. Lesezeit

Wie Sie Informationen für eine wirkungsvolle Käufer-Persona finden

Wenn es im Marketing eine goldene Regel gibt, dann lautet sie: Lernen Sie Ihre Kunden kennen. Damit sind keine vagen Aussagen wie „weiblich, 18-29 Jahre alt“ gemeint. Sie müssen wissen, welche Art von Job Ihre Kunden nachgehen, welche Ziele sie haben, die täglichen Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert werden, was sie lustig und was frustrierend finden — alle Einzelheiten, die erforderlich sind, um mit ihnen auf menschlicher Ebene zusammen zu kommen. Nur dann können Sie Ihnen eine effektive Lösung anbieten, die ihre Aufmerksamkeit erregt und sie zu zufriedenen Kunden macht. Diese Ebene der Vertrautheit zu erlangen, kann jedoch schwieriger sein als es scheint. Gewissenhafte Marktforschung ist zeitaufwändig und schwierig auf kontinuierlicher Basis aufrecht zu erhalten, besonders weil es so viele neu entstehenden Kanäle und Trends gibt, die Käufer auf neue Weise beeinflussen. Hier einige Tipps für den Aufbau eines genauen und effektiven Kundenprofils, das sich eindeutig auf Ihre besten potentiellen Kunden bezieht — und wie man diese Kundenprofile aktuell hält, während sich Ihr Markt und Ihre Kundenbasis weiterentwickelt. Die besten Quellen stehen Ihnen direkt zur Verfügung — die Mitglieder Ihres eigenen Teams! 1. Sprechen Sie mit dem Vertrieb. Welches Hauptproblem wollen die meisten Kunden mit Ihrem Produkt lösen, was ist die eine Frage, die sie immer wieder stellen, und was ist das häufigste Missverständnis über Ihr Produkt? Stellen Sie beispielsweise fest, dass viele Kunden eine bestimmte Funktion Ihrer Software gar nicht kennen, stellen Sie auf Ihrer Website ein kurzes Video ein, in dem diese Funktion hervorgehoben wird, oder schreiben Sie einen Blog-Post über die Funktion und ihre Anwendungsmöglichkeiten. 2. Sprechen Sie mit dem Kunden-Support. Dort haben Sie eine Fundgrube an Einblicken in die Perspektiven und aktuellen Probleme Ihrer Kunden. Mit welchen gemeinsamen Problemen haben Ihre Kunden zu kämpfen? Wie können Sie es Ihnen erleichtern, Ihre Lösung zu übernehmen? Welche Materialien können Sie zur Verfügung stellen, um ihre Erfahrungen mit Ihrem Produkt zu verbessern und es anderen zu empfehlen? 3. Halten Sie ein Auge auf die Online-Communities. Durchstöbern Sie die LinkedIn-Gruppen, Quora, Reddit und beliebte Review-Seiten, um zu sehen, welche Unterhaltungen Ihr Produkt auslöst. Wie lernen die Menschen Ihr Produkt kennen? Nutzen sie es in Verbindung mit einem anderen Tool, mit dem Sie zusammenarbeiten könnten, oder auf eine unerwartete oder innovative Art und Weise, die Sie auf Ihrem Blog hervorheben könnten? Gewinnen Sie anhand dieser Konversationen ein tieferes Verständnis darüber, wer Ihre Kunden sind, und beleuchten Sie Mitglieder Ihrer Community. 4. Überwachen Sie Ihre Analytics. Welche Seiten Ihrer Website werden am meisten angesehen? Welche Blog-Posts haben die meisten Kommentare oder den größten sozialen Austausch? Welche Suchanfragen oder Schlüsselwörter führen die meisten Menschen auf Ihre Website? Je ausführlicher Sie verstehen, wonach Ihre Kunden suchen, und welche Inhalte ihre Aufmerksamkeit erweckt, desto leichter ist es, Ihre Kampagnen zu optimieren. 5. Gehen Sie direkt zur Quelle. Nehmen Sie sich ein oder zwei Stunden pro Woche Zeit, mit einigen aktuellen Kunden zu telefonieren, oder verschicken Sie einige personalisierte E-Mails. Schaffen und pflegen Sie echte Beziehungen zu Menschen, die Ihr Produkt tatsächlich nutzen, hören Sie genau auf ihre Erfahrungen und Einsichten, und behalten Sie sie dann fest im Sinn, wenn Sie Ihre Marketing-Materialien entwickeln. Die Leistungskraft der Marketing-Operations auf Ihr Geschäft anwenden Haben Sie einmal die Kunden-Persona erfasst und die Aufmerksamkeit eines potenziellen Kunden gewonnen, wie entwickelt man dann eine Marketing-Strategie, durch die zahlende Kunden entstehen und Ihr Geschäft weiter wächst? Laden Sie unser kostenloses E-Book 5 Steps to Transforming Marketing Operations for Maximum Growth herunter; hier finden Sie Tipps für eine außergewöhnliche Kundenzufriedenheit, wie man die richtigen Tools auswählt, die Ihre Marketing-Bemühungen unterstützen, sowie wichtige Kennzahlen, die Sie verwenden sollten, um Ihren Erfolg anzufachen.

Großartige Liste mit Teambuilding-Aktivitäten, die jedem Spaß machen
Zusammenarbeit 10 Min. Lesezeit

Großartige Liste mit Teambuilding-Aktivitäten, die jedem Spaß machen

Ein Team, das gut zusammenarbeitet, ist effektiver, leistungsfähiger und erfolgreicher — und selbstverständlich glücklicher! Wir haben das komplette Internet durchsucht, um eine Liste mit tollen Teambuilding-Spielen zusammenzustellen, mit denen Sie und Ihr Team lachen, lernen und einfach mal abschalten können.

6 Trends, die die Zukunft der Arbeit gestalten (Infografik)
Produktivität 3 Min. Lesezeit

6 Trends, die die Zukunft der Arbeit gestalten (Infografik)

Vor etwa 10 Jahren waren Faxgerät, Rolodex und tragbare Minicomputer kaum aus dem Büroleben wegzudenken, heute kommen sie einem wie Dinge aus alter Vergangenheit vor. Womit wird das nächste Jahrzehnt Arbeitnehmer von heute überraschen?  Ein altes Sprichwort sagt, die einzige Konstante ist Veränderung. Gehen Sie auf Erfolgskurs und behalten Sie diese 6 großen Trends im Auge, die bestimmen, wie wir in Zukunft arbeiten werden.  Teilen Sie diese Infografik über Soziale Medien mit Ihren zukunftsorientierten Kollegen, oder verwenden Sie diesen Embed-Code, um sie auf Ihrer Website zu veröffentlichen:  Infografik mit freundlicher Empfehlung von Wrike   Stellen Sie sich auf die Zukunft der Arbeit ein  Tausende Arbeitnehmer haben sich an unserer Umfrage beteiligt und beschreiben, wie wir vielleicht in den nächsten Jahren arbeiten werden. Laden Sie den Umfragebericht zum Stand des Arbeitsmanagements herunter, um zu erfahren, welche wichtigsten Veränderungen Ihre Kollegen in der Zukunft am Arbeitsplatz erwarten.  Warum auf morgen warten? Steigern Sie schon jetzt Ihre Produktivität und Arbeitsergebnisse mit einer kostenlosen Wrike-Testphase.

Technik & Tools für mehr Kundenorientierung im Marketing
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Technik & Tools für mehr Kundenorientierung im Marketing

Der Aufbau eines gesunden Unternehmens erfordert viel Dynamik und Zielorientierung. Um erfolgreich zu sein, müssen Sie sich auf die richtigen Dinge konzentrieren und Ihre Kunden müssen bei all Ihren Entscheidungen im Mittelpunkt stehen - denn das ist der Schlüssel zu einem florierenden Unternehmen. Obwohl es verlockend ist, auf die so genannten Vanity Metrics zu achten, wie die Anzahl Ihrer Social Media Follower, Abonnenten oder Website-Besucher, ist es reine Verschwendung Ihrer Zeit und Energie in diese Zahlen zu investieren, wenn Sie dadurch Interessenten nicht in Kunden umwandeln. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf die Kennzahlen, die aus Ihnen ein kundenorientiertes Unternehmen machen, so erhalten Sie umsetzbare Daten und zeitgemäßes Nutzer-Feedback, das Ihr Unternehmen voranbringt. Hier nun vier Kennzahlen, die Sie im Auge behalten sollten, um aus Ihrer Firma ein kundenorientiertes Unternehmen zu machen - und Marketing-Tools, die Ihnen dabei helfen, diese Kennzahlen für die Stärkung Ihres Unternehmen und einen größeren Kundenstamm zu nutzen. 1. Akquise-Kennzahlen Zu beobachtende Kennzahlen: Anzahl neuer Kunden, Anzahl neuer Leads, Marktanteil, Umsatz Kissmetrics Erstellen Sie Kundentrichter und sortieren Sie Website-Besucher basierend auf gängigen Handlungen und Triggern nach Gruppen. Das hilft Ihnen, besser zu verstehen, wie potenzielle Kunden mit Ihren Inhalten/Ihrer Webseite interagieren. Unbounce Verwenden Sie A/B-Tests, um festzustellen, welche Funktionen, Website-Elemente oder Marketing-Botschaften am erfolgreichsten sind, wenn es darum geht, eine gewünschte Aktion oder Reaktion bei einem potenziellen Kunden hervorzurufen. Hubspot Diese Marketing-Automatisierungs-Suite unterstützt Sie bei der Analyse und Verbesserung von Landingpages und Formularen, damit die richtigen Informationen über potenzielle Kunden gesammelt und automatisch in die passenden Nurturing-Kampagnen aufgenommen werden. Google Analytics Entdecken Sie, welche Suchbegriffe Kunden zu Ihrer Website/Ihrem Produkt hinführen. 2. Produktakzeptanz Zu beobachtende Kennzahlen: Akzeptanzrate, Umsatz bei neuen Produkten, Markteinführungszeit ClickTale Mit Heatmaps verfolgen Sie die Mausbewegungen und -klicks sowie die Scrollaktionen der Besucher, und Sie erfahren, welche Aspekte Ihrer Website die größte Aufmerksamkeit auf sich ziehen - und was übersehen wird. Qualaroo Bitten Sie die Besucher um Antwort auf kurze, gezielte Fragen, um zu erfahren, wie und warum sie bestimmte Funktionen verwenden – nutzen Sie dann diese hilfreichen Informationen, um die Nutzererfahrung zu verbessern. Userlytics Analysieren Sie die Nutzbarkeit und die Nutzererfahrungen mit Ihren mobilen Apps. Beobachten Sie, wie Nutzer mit Ihrem Produkt interagieren, um Möglichkeiten zur Förderung der Produktakzeptanz zu identifizieren. 3. Wettbewerbsanalyse Zu beobachtende Kennzahlen: Akquisitionsrate, Wachstumsrate nach Branche, Share of Voice SEM-Rush Erhalten Sie Einblicke in die wichtigsten organischen Suchbegriffe, das Suchbegriffs-Ranking und die Suchzahlen bestimmter Suchbegriffe, durch die der organische Suchverkehr auf die Seiten der Mitbewerber geführt wird, und erfahren Sie, wo Sie wertvollen Boden gewinnen können. SimilarWeb Mit einer Einschätzung des Website-Verkehrs der Mitbewerber, der in den letzten 6 Monaten über alle Kanäle hinweg stattfand, können Sie besser begreifen, welche Verkehrsquellen, Internet-Bezugsseiten, organischen und bezahlten Suchbegriffe und sozialen Kanäle die meisten Besucher zu den Mitbewerbern führen. Google Erweiterte Suche Finden Sie heraus, woher Ihre Mitbewerber die wertvollen Backlinks erhalten. Geben Sie einfach "Link:" und die Domäne ein, die Sie untersuchen wollen, um zu sehen, mit welchen Websites Ihre Mitbewerber Beziehungen aufbauen, und welche davon potenziell hochwertige Empfehlungen an Ihre Website schicken könnten. 4. Kundennutzen Zu beobachtende Kennzahlen: Referenzrate, Abwanderungsquote, Kundenbindungsrate und Kundentreue Zendesk Rückgrat der Kundenbindung ist eine ausgezeichnete Kundenbetreuung: Probleme nachverfolgen, effizient reagieren und sinnvolle Beziehungen zum Kunden aufbauen. Happy Fox Eine Wissensbasis einrichten, Vorlagen erstellen – so helfen Sie Ihren Kunden, das Beste aus Ihrem Produkt herauszuholen. BigDoor-Treueprogramm Belohnen Sie Kunden für Dinge, die nichts mit Einkäufen oder Punktesammeln zu tun haben, beispielsweise für das Weiterempfehlen eines Freundes oder das Teilen von Inhalten. Die Leistungskraft der Marketing Operations wirkungsvoll einsetzen, um die Geschäftsentwicklung zu fördern Erfahren Sie in unserem kostenfreien E-Book, wie Sie Ihre Marketing-Technologien richtig einsetzen und den Erfolg Ihres Unternehmens anheizen können: 5 Steps to Transforming Marketing Operations for Maximum Growth. Erfahren Sie außerdem, wie Hootsuite Wrike verwendet, um seine Marketing-Aktivitäten zu skalieren, Ressourcen zu verfolgen und die Transparenz zu verbessern.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Einrichtung von agilen Arbeitsabläufen in Wrike
Business-Tipps 5 Min. Lesezeit

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Einrichtung von agilen Arbeitsabläufen in Wrike

Agile Teams sind leistungsfähiger, zufriedener damit, wie die Arbeit im Team erledigt wird, und liefern schneller Ergebnisse. Aber gerade weil agiles Arbeiten flexibel ist, können die Prozesse nicht auf irgendeine Art und Weise durchgeführt werden. Um die Anpassungsfähigkeit und Schnelligkeit von agilen Methoden zu nutzen, braucht man die richtigen Prozesse und eine durchdachte Arbeitsweise. Außerdem brauchen Sie ein Arbeitsmanagement-Tool, das die Arbeit strukturiert und gleichzeitig den Ansprüchen des agilen Ansatzes, für den sich Ihr Team entschieden hat, gewachsen ist. In diesem Artikel werden wir Ihnen zeigen, wie Sie einen Scrum-Prozess in Wrike erstellen können. Scrum-Dashboard in Wrike erstellen Dieser Ansatz erfordert benutzerdefinierte Status, daher benötigen Sie entweder ein Business- oder ein Enterprise-Abonnement. Falls Sie Business oder Enterprise noch nicht verwenden, können Sie jetzt eine kostenlose Testphase starten. Administrator-Rechte sind erforderlich, um einen Scum-Arbeitsablauf in Wrike zu erstellen. 1. So erstellt man einen Workflow:  Klicken Sie zuerst auf „Account Management“ unter Ihrem Account-Profil und dann auf den Reiter „Arbeitsablauf“. Klicken Sie auf „+ Neuen Arbeitsablauf erstellen“ und geben Sie dem neuen Arbeitsablauf einen Namen.  Bewegen Sie Ihre Maus über jeden Abschnitt und fügen Sie die Status hinzu. Einschließlich der Staus: Akzeptiert, in Arbeit, fertig für Freigabe-Prozess, Änderungen erforderlich, Erledigt, in Wartestellung und Abgebrochen. (Ihr Arbeitsablauf kann etwas variieren, besonders wenn es sich um eigene Freigabe-Prozesse handelt.) Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf „Speichern“. 2. Sobald ihr Scrum-Arbeitsablauf vollendet ist, können Sie mit der Erstellung der Ordner fortfahren:  Erstellen Sie drei neue Ordner und versichern Sie sich, dass die Ordner mit Ihren Teammitglieder geteilt sind: einen Backlog-Ordner, einen Scrum-Ordner und einen Archivordner. Eingehende Arbeiten werden im Backlog-Ordner gesammelt, akzeptierte und aktive Aufgaben werden in den Scum-Ordner verschoben und erledigte Aufgaben werden am Ende jeder Scrum-Phase oder jedes Sprints im Archivordner gespeichert. 3. Da der erste Schritt in Scrum darin besteht, eingehende Arbeit zu ordnen und zu priorisieren, müssen Sie als ersten ein Anfrage-Formular erstellen, über das man ihrem Team neue Aufgaben und Projekte schicken kann:  Gehen Sie zu Ihrem Profil und wählen Sie „Account Management“ und klicken Sie dann auf den Reiter „Anfrage-Formular“.  Erstellen Sie ein neues Anfrage-Formular und versichern Sie sich, dass Sie alle Felder angegeben haben, die Sie für die Erledigung Ihrer Arbeit brauchen: z. B. Anforderungen, Fälligkeitstermin, Ziel, Dringlichkeit, Geschäftswert usw. Es ist auch empfehlenswert, ein Feld einzurichten für den Link zur Aufgabe, in der die Arbeit ausgeführt wird. (Im Rahmen von Scrum ist das Anfrage-Formular eine Art Platzhalter — stellen Sie es sich als Klebezettel vor, den Sie auf einer Tafel bewegen können— die Arbeit wird hier nicht ausgeführt.)  4. Erstellen Sie ein Dashboard von Ihrem Scrum-Ordner. Erstellen Sie ein neues Dashboard und benennen Sie es. In der Ordner-Ansicht klicken Sie auf das „Filter“ -Symbol und wählen Sie den ersten Schritt Ihres benutzerdefinierten Scrum-Arbeitsablaufs. Klicken Sie danach auf den Drei-Punkte-Button und wählen Sie „zum Dashboard hinzufügen“. Wiederholen Sie den Vorgang mit jedem Schritt Ihres benutzerdefinierten Arbeitsablaufs und vervollständigen Sie Ihr Scrum-Dashboard. Wichtiger Hinweis: Denken Sie daran, dass die Aufgaben im Scrum-Ordner enthalten sein müssen, damit diese auf dem Dashboard erscheinen. Auch sollten Sie nicht vergessen, dass der Aufgaben-Status automatisch aktualisiert wird, wenn Sie die Aufgaben zwischen Widgets hin und her ziehen — außer in dem Fall, dass Sie Dinge zurück zu Anfrage ziehen, denn hier handelt es sich um komplett andere Ordner als Ihre restlichen Widgets. In diesem Fall müssen Sie auf die Aufgabe klicken und den Status selber aktualisieren. Legen Sie einen Unterordner in Ihrem Archivordner bei der Beendigung von jedem Sprint an, um die erledigten Aufgaben zu speichern. So können Sie ganz bequem Reports über jeden einzelnen Sprint erstellen. Brauchen Sie weitere Hilfe für die Erstellung Ihres agilen Workspaces? Wenn Sie weitere Anleitungen suchen für die individuelle Gestaltung des Wrike-Workspaces, die Erstellung von benutzerdefinierten Arbeitsabläufen oder die Einrichtung von Dashboards, finden Sie alles, was Sie brauchen in unserem Wrike Hilfe-Center. Hier können Sie die Wissensdatenbank durchsuchen und es gibt unzählige Tutorials, Live-Webinare und eine Community von Wrike-Nutzern. In den Community-Foren können Sie Fragen stellen und herausfinden, wie andere Wrike zum agilen Arbeiten verwenden oder neue Tipps und Best Practices entdecken. Sie möchten, dass wir Sie persönlich beraten? Dann wenden Sie sich bitte per E-Mail an unser Wrike Support-Team: [email protected].

Ein Workaholic als Chef! 10 Strategien, damit Sie nicht den Verstand verlieren
Zusammenarbeit 7 Min. Lesezeit

Ein Workaholic als Chef! 10 Strategien, damit Sie nicht den Verstand verlieren

Hatten Sie schon einmal einen Workaholic als Chef? Sie sind an Ihr Telefon gefesselt, müssen Ihren E-Mail-Posteingang morgens um 3 Uhr checken und Pläne fürs Wochenende machen Sie auch schon lange nicht mehr, da Sie diese sowieso in letzter Minute wieder absagen müssen. Manche Leute lieben es einfach, alles für ihren Job zu geben, und gehen darin auf, sich ehrgeizige Ziele zu stecken und diese zu erreichen. Diese Allzeit-bereit-Mentalität ist jedoch nicht für jeden etwas. Wenn Sie der Typ Mensch sind, der eine klare Grenze zwischen Büro und Privatleben braucht, kann die Arbeit für einen Workaholic viel Stress bedeuten, da Sie sich gezwungen fühlen, seine Denkweisen und Gewohnheiten auf Kosten Ihrer Gesundheit zu übernehmen. Wenn Sie sich unter Druck gesetzt fühlen, Ihre Mittagspause auszulassen, E-Mail-Nachrichten um Mitternacht zu beantworten und Stapelweise Arbeit mit nach Hause zu nehmen, dann lassen Sie jetzt mal Ihren Irish Coffee weg und lesen Sie stattdessen unsere 10 Tipps für Menschen, die unter einem Workaholic zu arbeiten haben. 1. Machen Sie sich bewusst, dass Ihr Arbeitsstil völlig legitim ist. Selbst wenn Sie im Büro 100% geben, könnten Sie denken, dass das nicht genug sei, nur weil Sie E-Mail-Nachrichten nicht rund um die Uhr beantworten oder Ihren Arbeits-Laptop nicht mit in den Urlaub nehmen. Denken Sie daran, dass Ihr Wert auf der Qualität Ihrer Beiträge, nicht nur auf deren Quantität beruht, und dass Sie nicht 80 Stunden pro Woche arbeiten müssen, um ein guter Mitarbeiter zu sein. 2. Gehen Sie nicht davon aus, dass man von Ihnen erwartet ein Workaholic zu sein, nur weil Ihr Vorgesetzter einer ist. Die Chancen stehen gut, dass er sich dessen bewusst ist, dass dieser Arbeitsstil nicht für jeden etwas ist. Also kommunizieren Sie! Sprechen Sie darüber, wie und wann Sie außerhalb Ihrer regulären Arbeitszeiten erreichbar sind und unter welchen Umständen. Weiß Ihr Vorgesetzter, dass er auf Sie zählen kann, wenn es mal wirklich brenzlig wird, dann macht es ihm weniger aus, dass Sie nicht immer zur Verfügung stehen. 3. Entscheiden Sie, wo Ihre Grenzen liegen und teilen Sie dies mit. Wenn Ihr Chef wirklich erwartet, dass Sie 24/7 erreichbar sind, müssen Sie proaktiv werden, um Ihr Privatleben zu schützen. Ein guter Vorgesetzter wird verstehen, dass Änderungen erforderlich sind, wenn die Arbeit (und der Mitarbeiter) leiden. Haben Sie so viel zu tun, dass Sie nicht effektiv arbeiten können, dann sagen Sie Ihrem Chef, dass Ihre Kapazitäten nicht ausreichen, und bringen Sie Lösungsvorschläge mit. Erstellen Sie eine Liste mit Projekten, für die Ihrer Meinung nach ein Teamkollege besser geeignet wäre, oder schlagen Sie vor, wie man Verfahrensweisen verbessern und langwierige Aufgaben weniger zeitaufwändig gestalten könnte. 4. Wenn Sie einmal Ihre Grenzen festgelegt haben, dann halten Sie sich auch daran. Auch wenn Sie bereits „das Gespräch“ über die Balance zwischen dem Arbeits- und Privatleben geführt haben, verfällt man leicht wieder in alte Gewohnheiten, daher müssen Sie Ihren Chef von Zeit zu Zeit an Ihre Abmachung erinnern. Wenn Sie freitagabends immer noch Aufgaben zugewiesen bekommen, die Montagmorgen fällig sind, dann haben Sie keine Angst davor, zu sagen: „Es tut mir Leid, aber ich habe dieses Wochenende eine wichtige private Verpflichtung.“ 5. Planen Sie nach Arbeitsschluss feststehende Termine. Tragen Sie sich um 18 Uhr für einen Spinning-Kurs ein oder lassen Sie andere wissen, dass Sie den Zug um 17.25 Uhr bekommen müssen. Wenn Sie einen nicht verschiebbaren Termin geplant haben, werden Sie nicht zunehmend länger bleiben, weil Sie sich dazu gezwungen fühlen, oder weil Ihnen ununterbrochen neue zu erledigende Aufgaben zugewiesen werden. Außerdem werden Ihre Kollegen und Ihr Chef es lernen, vorauszusehen und zu akzeptieren, wann Sie in den Feierabend starten. 6. Ziehen Sie es in Betracht, Ihre Arbeitszeit zu verschieben. Fallen Sie mehr auf, wenn Sie von 10.00 bis 19.00 Uhr arbeiten? Menschen, die abends lange bleiben, werden eher wahrgenommen, als diejenigen, die schon frühmorgens kommen, obwohl die Summe der geleisteten Arbeitsstunden die gleiche ist. 7. Seien Sie bereit, einzuspringen, wenn es darauf ankommt. Es ist gut, vernünftige Grenzen zu setzen, aber seien Sie nicht zu stur, wenn Ihr Team Sie wirklich braucht. Es kann sein, dass Sie ein paar lange Abende im Büro verbringen müssen, oder ein großes Projekt von Zeit zu Zeit einen Ihrer Sonntage in Beschlag nimmt. Haben Sie Erbarmen mit Ihrem Team und seien Sie bereit, auch mal einzuspringen und Ihrem Team auszuhelfen - natürlich nur solange Sie nicht jedes Wochenende darum gebeten werden. 8. Behalten Sie Ihre Leistungen und Produktivität im Auge. Jedes Mal, wenn Sie eine Aufgabe von Ihrer To-do-Liste streichen können, oder erfolgreich ein großes Projekt erledigt haben, dann machen Sie sich eine Notiz. So können Sie unter Beweis stellen, dass Sie Ihren Feierabend und Ihre Wochenenden wirklich verdient haben. Wenn Sie in Ihren Aufgaben aufgehen, effizient arbeiten und gute Resultate liefern, wird Ihre Arbeitszeit letztendlich kein Thema mehr sein. 9. Bitten Sie um Anleitung. Workaholics verbringen sehr viel Zeit im Büro und kennen Ihren Arbeitsbereich mittlerweile wahrscheinlich in- und auswendig. Das macht sie für Sie zu einer wertvollen Lern- und Wissensquelle. Profitieren Sie von deren Wissen und bitten Sie um Anleitung, besonders bei Projekten, die für Sie eine Herausforderung darstellen. 10. Konzentrieren Sie sich auf die Vorteile. Für einen Workaholic-Chef zu arbeiten, kann eine gute Sache sein - es kann Sie dazu motivieren, sich neue Fertigkeiten anzueignen, gibt Ihnen die Möglichkeit, hochkarätige Projekte anzunehmen und macht Sie für Beförderungen interessant. Wenn Sie bereit sind, sich auf Ihren Hosenboden zu setzen und ein paar Überstunden zu investieren, dann können Sie auf eine aufregende Reise gehen! Erobern Sie Ihre Work-Life-Balance zurück Die gute Nachricht ist, Sie müssen nicht 24/7 arbeiten, um Ihren Chef zu beeindrucken. Durchstöbern Sie unser Archiv mit Interview mit der großartigen Autorin Brigid Schulte über das Geheimnis einer gesunden Work-Life-Balance. Quellen: Forbes.com, Fortune.com, TheProductivityPro.com, The Wall Street Journal

Wie Nicht-Techies erfolgreich ein Entwickler-Team leiten können
Projektmanagement 5 Min. Lesezeit

Wie Nicht-Techies erfolgreich ein Entwickler-Team leiten können

Kommt Ihnen Folgendes bekannt vor? Ein frustrierter Entwickler ist von seinem Teamleiter genervt, weil er schlechte Entscheidungen trifft und die Schwerpunkte auf die falschen Dinge legt. Er weicht ihm niemals von der Seite und stellt ständig Fragen wie: "Wie sieht Ihre Zeitplanung hierfür aus?" Er versteht den Entwicklungsprozess einfach nicht und steht letztendlich einfach nur im Weg. Sind Sie Projektmanager und sollen ein Entwicklungsteam leiten, obwohl Sie selbst nicht viel technische Erfahrung haben? Dann fragen Sie sich vielleicht, was Sie tun können, um nicht genau dieser Alptraum-PM zu werden, vor dem es so vielen Entwicklern graut. Wie führen Sie ein Entwicklungsprojekt zum Erfolg, ohne sich Ihr Team zum Feind zu machen? Hier nun die gute Nachricht: In vieler Hinsicht unterscheidet sich das Leiten eines Entwicklungsteams nicht vom Leiten irgendeines anderen Teams. Sie müssen nicht programmieren können, um zu verstehen, wie die Mitglieder Ihres Teams am besten ihre Arbeit erledigen können - Sie brauchen nicht die technischen Aspekte der Architektur und Programmierung, jedoch die häufig auftretenden Hindernisse, bevorzugten Tools und Best Practices Ihres Teams. Lernen Sie die Warnsignale kennen, die aufleuchten, wenn irgendetwas aus dem Ruder läuft. Schaffen Sie ein positives Arbeitsumfeld. Geben Sie Ihr Bestes beim Leiten Ihres Teams, aber überwachen Sie es nicht. Gleichzeitig sind sich smarte Projektmanager bewusst, dass Entwickler-Teams ihre eigenen speziellen Bedürfnisse und Herausforderungen haben. Die folgenden 6 Tipps werden Ihnen dabei helfen, Ihr Entwicklungsteam zu führen und zu motivieren. Behandeln Sie sie nicht wie Programmiermaschinen Softwareentwicklung ist eine extrem kreative Arbeit - Ihre Teammitglieder benötigen Zeit, um nachzudenken, Probleme zu beseitigen und neue Lösungen zu finden. Geben Sie ihnen also genug Freiraum und messen Sie ihre Leistung nicht daran, wie viele Codezeilen sie jeden Tag schreiben. Werden Deadlines eingehalten? Wie viele Fehler entstehen, werden entdeckt und behoben? Wie schätzen deren Kollegen ihre Leistung ein? Streben Sie eine Mischung aus Qualität, Quantität und Teamwork-Fähigkeit an. Verstehen Sie, was sie motiviert Viele Entwickler werden von der Herausforderung getrieben, ein interessantes Problem zu lösen. Deshalb arbeiten viele von ihnen gerne in ihrer Freizeit unbezahlt an Open Source-Projekten mit, die ihre Neugierde wecken oder mit einer ihrer persönlichen Leidenschaften zu tun haben. Schaffen Sie es, sie persönlich in das vorliegende Problem zu involvieren, dann werden sie engagiert und motiviert ihr Bestes geben. Scheuen Sie sich nicht davor, Fragen zu stellen Sie können (und sollten) nicht so tun, als würden Sie sich mit allem auskennen, was Ihr Team tut. Höchstwahrscheinlich fallen immer wieder Fachbegriffe, mit denen Sie nichts anfangen können. Sagt ein Teammitglied etwas, das Sie nicht vollständig verstehen, dann sollten Sie keine Hemmungen haben, die Diskussion zu unterbrechen und um Erklärungen zu bitten. Nehmen Sie Papier und Stift zur Hand und skizzieren Sie etwas, wenn es Ihnen hilft, sicherzugehen, dass Sie und Ihr Team einander verstehen. Geben Sie ihnen, was sie brauchen ... Das heißt vor allem: ein vollständiger Anforderungskatalog und präzises Feedback. Korrekt formulierte Anforderungen sind unabdinglich, damit erstklassige Software geliefert werden kann. Sprechen Sie also mit so viel Leuten wie möglich, um die Funktionsweise und Verwendbarkeit bestmöglich zu definieren. Fragen Sie "warum", um die richtigen Probleme und Bedürfnisse aufzudecken, die das Projekt bewältigen soll. Ohne diese genauen Informationen passiert es viel zu schnell, dass Entwickler letztendlich das produzieren, was sie als richtig vermuten, damit jedoch am Ziel vorbeischießen. Entwickler gehen in präzisem Feedback auf. Sagen Sie nicht einfach nur: "Das muss schneller werden", sondern führen Sie näher aus: "Das muss in weniger als 1 Sekunde laden". Nutzen Sie, wenn möglich, Zahlen, um glasklare Erwartungen zu vermitteln. ... und bewahren Sie sie vor allem, was sie nicht brauchen Sinnlose Meetings, Büropolitik, Papierkram - beschränken Sie Ablenkungen, wann immer es in Ihrer Macht steht, auf ein Minimum, indem Sie sich selbst darum kümmern und es Ihrem Team ermöglichen, sich auf die vorliegende Arbeit zu konzentrieren. Halten Sie sich davon zurück, unrealistische, willkürliche Deadlines und Lieferdaten festzulegen. Verstehen Sie die Stärke Ihrer eigenen Rolle Vielleicht verstehen Sie nicht die wesentlichen Details der Software-Entwicklung, Sie tragen jedoch wertvolle Einblicke dazu bei, wie Ihre Kunden denken und was sie letztendlich genau wollen. Helfen Sie also dabei, die Ziele der Kunden umzusetzen, indem Sie große Projekte in detaillierte Aufgaben unterteilen. Und erklären Sie die von den Entwicklern durchzuführende Arbeit (einschließlich Fehlern, Hemmnissen und Möglichkeiten, die es sicherlich geben wird) so, dass Kunden sie verstehen.  Für Entwickler gelten die gleichen Regeln wie für jedes andere Team: Kontrollieren Sie nicht jedes kleinste Detail, hören Sie zu und geben Sie regelmäßig Feedback, erteilen Sie genaue Anweisungen und definieren Sie Rollen, Verantwortlichkeiten und Prioritäten klar und deutlich. Schließen Sie die Kluft zwischen Entwicklern und ihren Vorgesetzten Während Ihr Entwickler-Team fleißig damit beschäftigt ist, Produkte zu programmieren, Fehler zu eliminieren und Feedback in JIRA einzubauen, verfolgen Sie als Projektmanager Ressourcen und Projektfortschritte in Wrike. Die Wrike + JIRA Zwei-Wege-Synchronisation ermöglicht es Teamleitern und Stakeholdern, Arbeitsstatus zu verfolgen, Prioritäten anzupassen sowie Entwicklern über Wrike Feedback zu senden. Die Entwickler wiederum können auf diese Anfragen antworten, ohne JIRA zu verlassen. Starten Sie eine kostenlose Testphase für Wrike Enterprise, um diese Funktionen mit Ihrem eigenen Entwickler-Team auszuprobieren.  Quellen: Gigster.com, TechCrunch.com, CIO.com, Foredecker

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