Projektcharta: Leitfaden mit Beispielen und Vorlage

Was ist eine Projektcharta?
Eine Projektcharta ist ein formelles Dokument, das den offiziellen Start eines Projekts markiert. Sie erklärt Zweck, Ziele und Umfang des Projekts, umreißt die wichtigsten Aufgaben und legt fest, wer für welche Arbeitsergebnisse verantwortlich ist. Die Projektcharta gibt dem Projektmanager grünes Licht für den Start und bringt das Team vom ersten Tag an auf eine Linie.
Im Kern funktioniert eine Projektcharta wie die Roadmap eines Projekts. Sie kommuniziert genau, worum es im Projekt geht, wer beteiligt ist und wie die Umsetzung erfolgt. Sie ist die maßgebliche Leitlinie für alle Projektentscheidungen, hält das Projekt auf Kurs und im Einklang mit seinen ursprünglichen Zielen.
Ich habe aus erster Hand erlebt, wie eine Projektcharta Scope Creep und Budgetüberschreitungen verhindert, indem sie während des gesamten Projekts als schriftliche Referenz dient. Sie legt außerdem besonderen Wert auf die Berücksichtigung der Stakeholder und stellt sicher, dass das Projekt Erwartungen und Standards entspricht.
In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf die Definition der Projektcharta und darauf, was sie umfasst. Ich gehe auf die Vorteile ein, die sie mit sich bringt, sowie auf Tipps zur Erstellung einer solchen. Und ich teile außerdem ein Beispiel für eine Projektcharta mit allen wesentlichen Bestandteilen.
Mit Wrike können Sie ganz einfach Projektchartas erstellen und anpassen, damit sie Ihren spezifischen Projektanforderungen entsprechen, was zur Optimierung des Planungsprozesses führt und die Produktivität steigert – für eine verbesserte Rendite. Erleben Sie die Vorteile noch heuteselbst.
Was ist eine Projektcharta im Projektmanagement?
Im Projektmanagement ist die Projektcharta das Fundament eines erfolgreichen Projekts: Sie schafft Klarheit und Richtung für das Team und sorgt dafür, dass alle am gleichen Strang ziehen.
Wenn Sie ein neues Projekt starten, ist ein klarer Plan entscheidend, um den Projekterfolg sicherzustellen. Genau hier kommt die Projektcharta ins Spiel.
Laut dem Project Management Institute (PMI): „Die Projektcharta wird während des gesamten Projekts als Referenz genutzt, um sicherzustellen, dass sich der Projektumfang nicht ändert.“
Als zentrales Referenzdokument für die Projekt-Zeitleiste unterstützt Sie die Projektcharta dabei, aufkommende Probleme proaktiv zu adressieren. In gewisser Weise ist es für den Projektmanager das, was ein Blueprint für einen Architekten ist. Es gibt Ihnen einen Überblick über das gesamte Projekt.

Projektcharta vs. Projektplan: Worin liegt der Unterschied?
Leicht zu verwechseln: Die Projektcharta und der Projektmanagementplan weisen zwar Gemeinsamkeiten auf, erfüllen jedoch unterschiedliche Zwecke.
Aus meiner Erfahrung ist die Projektcharta eine strategische Übersicht auf hoher Ebene, die darauf abzielt, die Rahmenbedingungen des Projekts zusammen mit weiteren Schlüsseldetails wie relevanten Stakeholder-Informationen darzulegen. Darauf verlasse ich mich, um die Parameter vorzugeben, innerhalb derer mein Team arbeiten muss, damit das Projekt ein Erfolg wird.
Eine Projektcharta wird in der Regel in der Initiierungsphase des Projekts erstellt. Wenn ich ein Projektpräsentiere, hilft die Projektcharta Stakeholdern, den Hintergrund des Projekts und seinen potenziellen Wert zu verstehen.

Der Projektplan ist eher eine handfeste, praxisorientierte Übersicht, die erläutert, wie Sie das Projekt auf taktischer Ebene umsetzen werden. Er wird ausgearbeitet, nachdem die Projektcharta genehmigt wurde. Im Projektplan sollte der Schwerpunkt stärker auf konkreten Maßnahmen, Prozessen und Workflows liegen, die Ihnen helfen, Ihre Arbeit effizient und auf hohem Niveau abzuschließen.
Wozu dient eine Projektcharta?
Der wichtigste Grund, weshalb ich eine Projektcharta aufsetze , ist, die Ausrichtung, das Framework und die Leitlinien für ein anstehendes Projekt festzulegen. Nach meiner Erfahrung ist die Projektcharta das eine Dokument, auf das alle im Team bei Bedarf zur Orientierungzurückgreifen können, was hilft, kostspielige Fehler und Rückschläge zu vermeiden.
Ich vergleiche eine Projektcharta oft mit einem Aufsatzplan.
Bevor Sie einen Aufsatz schreiben, würden Sie normalerweise:
- Recherchieren, um Daten zu finden, die Ihre Aussagen untermauern
- Ein Grundgerüst für Ihre Argumentation erstellen
- Einwände der Leserschaft identifizieren und ansprechen, damit Sie die Fragen beantworten können, die der Leserschaft in den Sinn kommen könnten
In einem Projektcharta-Dokument umfassen die Daten alle relevanten Details, die für den Abschluss des Projekts erforderlich sind. Auf Basis dieser Daten folgen Sie einem dem Essay vergleichbaren Prozess, in dessen Rahmen Sie potenzielle Einwände identifizieren, die sich anschließend in zu überwindende Herausforderungen verwandeln. Diese Einwände können vom Team, von Sponsoring-Partnern, von der Kundschaft oder von anderen Stakeholdern des Projekts kommen.
Beispielsweise können Einwände Budgetgrenzen, widersprüchliche Prioritäten, Ressourcenengpässe oder technische Probleme umfassen. Wenn diese potenziellen Einwände frühzeitig identifiziert und in der Projektcharta berücksichtigt werden, kann das Team proaktiv planen, wie Herausforderungen während der Ausführung des Projekts überwunden werden.
Ohne die Vorteile einer Projektcharta sind Sie gezwungen, sich mühsam durch das Projekt zu kämpfen und für auftretende Probleme spontan Lösungen zu finden.
Ein weiteres Geschäftsziel einer Projektcharta besteht darin, Stakeholder vom Projekt zu überzeugen, indem sein Wert in Bezug auf Business-Anforderungen aufgezeigt wird. Das hilft Stakeholdern, das Wertversprechen und das potenzielle Return on Investment des Projekts zu verstehen. Zugleich dient sie als Kommunikationstool und sorgt für Transparenz und Ausrichtung unter den Stakeholdern hinsichtlich der Erwartungen und Verpflichtungen zum Projekt. Im Kern gleicht das einem Pitch, der Stakeholder fest an Bord holt und für das Projekt begeistert.
Die Projektcharta im Überblick
Die Projektcharta dokumentiert typischerweise die folgenden Bestandteile des Projekts:
- Projektziele und Rahmenbedingungen
- Wichtige Stakeholder
- Identifizierte Risiken
- Vorteile des Projekts
- Allgemeiner Überblick über das Budget
- Erfolgskennzahlen

Projektziele und Rahmenbedingungen
Skizzieren Sie zunächst, welche Hauptziele Sie für das Projekt verfolgen. Diese Ziele sollten SMART sein: spezifisch, messbar, erreichbar, realistisch und terminiert.
Ich habe festgestellt, dass SMART-Ziele dabei helfen, das Projektteam zu leiten. Sie dienen außerdem als überzeugendes Tool, wenn Sie das Projekt an Stakeholder verkaufen, wodurch diese den Zweck des Projekts eher verstehen und Vertrauen in seine Machbarkeit fassen.
Identifizieren Sie anschließend potenzielle Einschränkungen oder Hindernisse, die Sie daran hindern könnten, diese zu erreichen.
Berücksichtigen Sie dabei Ihr verfügbares Budget, die Kapazitäten Ihrer Teammitglieder und die allgemeine Ressourcenverwaltung sowie weitere Faktoren wie Stakeholder-Anforderungen.
Zeitleiste
Skizzieren Sie das voraussichtliche Start- und Enddatum des Projekts sowie die Meilensteine, die Sie auf dem Weg dorthin erreichen sollten. Überführen Sie diese Informationen anschließend in ein dynamisches Zeitleistenmodell in Ihrer Projektmanagement-Software, um den Projektfortschritt in Echtzeit zu verfolgen.
Wichtige Stakeholder
Identifizieren Sie alle Stakeholder, die ein berechtigtes Interesse am Projekt und seinem Erfolg haben, und führen Sie sie in einer Liste. Erläutern Sie, welche Arbeitsrolle diese Personen im Projekt übernehmen, was Sie gegebenenfalls von ihnen benötigen und wie Sie sie erreichen können.
Identifizierte Risiken
Erstellen Sie einen Risikomanagementplan, um Risiken zu mindern oder zu vermeiden, die den Abschluss Ihres Projekts gefährden. Identifizieren Sie zunächst, welche Risiken bestehen könnten, und bestimmen Sie anschließend für jedes die beste Vorgehensweise.
Vorteile des Projekts
Berücksichtigen und beschreiben Sie, welche positiven Auswirkungen das Projekt haben wird:
- Stakeholder
- Kunden
- Endnutzer
Seien Sie so konkret wie möglich, denn es ist wichtig, die Vorteile während der Projektarbeit im Blick zu behalten, um effektiv zu priorisieren.
Allgemeiner Überblick über das Budget
Laut dem Project Management Institute kostet das Projektmanagement typischerweise 7–11 % des Gesamtbudgets. Erstellen Sie eine übergeordnete Finanzübersicht, in der Sie Ihr Projektbudget aufschlüsseln und dabei die verfügbaren Mittel sowie alle voraussichtlichen Kosten berücksichtigen. So vermeiden Sie Budgetüberschreitungen und liefern den Stakeholdern zugleich eine Zusammenfassung der Projektfinanzen.
Erfolgskennzahlen
Definieren Sie die Erfolgskriterien oder Projektkennzahlen, die Elemente wie Key Performance Indicators (KPIs) oder andere spezifische Zielwerte für Projektergebnisse umfassen können. Erfolgskennzahlen sind nicht immer in einer Projektcharta enthalten, können jedoch von Anfang an für Klarheit und Ausrichtung unter Teammitgliedern und Stakeholdern in Bezug auf Projektziele und Erwartungen sorgen.
So verfassen Sie eine Projektcharta
Es gibt vier klare Schritte, um Ihre eigene Projektcharta zu erstellen.
Sehen Sie sich dieses kurze Video an, um zu erfahren, wie Sie eine Projektcharta verfassen, oder folgen Sie den vier unten skizzierten Schritten.

Schritt 1: Zentrale Projektziele und Zielsetzungen verstehen
Identifizieren und definieren Sie die Vision und den Umfang des Projekts klar. Dieser Schritt ist essenziell für die Erstellung einer Projektcharta, denn er legt die Projektziele fest und umreißt alle Rahmenbedingungen oder Einschränkungen innerhalb des Umfangs.
Ohne Plan in ein Projekt zu starten, geht selten gut aus. (Ich spreche aus Erfahrung!) Eine klare Projektcharta schafft Struktur, hilft Ihnen, das Stakeholder-Buy-in zu gewinnen, und gibt Ihnen ein Tool, um Ressourcen effektiv zu verwalten.

Schritt 2: Projektorganisation definieren
Erstellen Sie eine Liste aller wesentlichen Arbeitsrollen für das Projekt, einschließlich der Kundschaft, der Stakeholder und des Projekt-Teams für das Tagesgeschäft. Die Projektcharta sollte die Verantwortlichkeiten jedes Teammitglieds klar umreißen, damit alle am Projekt Beteiligten ihre jeweiligen Arbeitsrollen kennen und effektiv zusammenarbeiten können.
Schritt 3: Erstellen Sie einen Umsetzungsplan
Rund 48 Billionen US-Dollar werden jedes Jahr in Projekte investiert, doch laut der Standish Group scheitern 65 %. Deshalb benötigen Sie einen Umsetzungsplan.
Skizzieren Sie die wichtigsten Meilensteine, Abhängigkeiten und die Zeitleiste für das gesamte Team und die Stakeholder. Abhängigkeiten sind entscheidend, weil sie auf Aufgaben oder Aktivitäten hinweisen, die erledigt sein müssen, bevor andere starten können, und damit den übergreifenden Zeitplan des Projekts beeinflussen.
Der Umsetzungsplan ist ein zentraler Bestandteil der Projektcharta, da er eine Roadmap dafür liefert, wie das Projekt umgesetzt wird – einschließlich zentraler Ergebnisse. So bleibt das Projektteam auf Kurs und stellt sicher, dass der Zeitplan eingehalten wird.
Coma AG, eine führende Digital-Marketing-Agentur in Deutschland, weiß das nur zu gut. Martin Kirmaier, Technologie-Direktor, brachte es auf den Punkt:
„Wenn Mitarbeiter nicht einfach Aufgaben zugewiesen bekommen, sondern eigenständig die Initiative ergreifen und sich – wann immer es ihre Arbeitsauslastung zulässt – Aufgaben aus dem Pool ziehen, verläuft die Projektumsetzung schneller und flexibler.“
Die Agentur führte agile Workflows ein und nutzte Wrike, um Projektchartas zum Leben zu erwecken.
Schritt 4: Potenzielle Problemfelder auflisten
Es geht hier nicht darum, Schwarzmalerei zu betreiben — sondern darum, realistisch zu bleiben. Indem potenzielle Problemfelder frühzeitig identifiziert werden, kann das Team Vorsorgepläne entwickeln, Risiken mindern und Herausforderungen bei ihrem Auftreten gezielt angehen – und so das Projekt auf Kurs halten.
Ich habe aus erster Hand erlebt, wie eine Projektcharta Chaos verhindert. Sie sorgt für gemeinsame Ausrichtung, beugt Scope Creep vor und gibt Ihnen eine Roadmap zum Erfolg.
Nehmen Sie dieses Medienproduktionsteam als Beispiel. Es bewältigt jährlich bis zu 2.400 Projekte – von Live-Events bis zu digitalen Inhalten – und hatte Schwierigkeiten, mit der wachsenden Arbeitsauslastung zu skalieren. Wrike war die Lösung und ermöglichte den Start von Projekten innerhalb von 24 Stunden nach Eingang einer Anfrage.
Eine Person aus dem Engineering-Team brachte es am besten auf den Punkt:
„Vor einem Jahr brauchten wir dringend ein Projektmanagement-Tool, das uns hilft, unser wachsendes Team zu skalieren. Jetzt ist Wrike unsere zentrale, verlässliche Informationsquelle, die Zusammenarbeit und Kommunikation massiv beflügelt.“

Was tun Sie, sobald Sie das Verfassen Ihrer Projektcharta erledigt haben?
Sobald Sie das Verfassen Ihrer Projektcharta erledigt haben, sollten Sie einen klaren Projektmanagement-Prozess etabliert haben, um sicherzustellen, dass Ihre Ausführung planmäßig verläuft.
Schritt 1: Projekt freigeben
Sobald die Projektcharta abgeschlossen ist, muss sie den Stakeholdern zur Freigabe vorgelegt werden. Dieser Schritt gibt dem Team grünes Licht, mit der Arbeit an einem freigegebenen Projekt zu beginnen. Die Stakeholder-Freigabe ist ein entscheidender Aspekt des Change-Management-Prozesses, da dadurch sichergestellt wird, dass die Stakeholder über das Projekt informiert sind und es unterstützen.
Schritt 2: Eine Projektumfangsbeschreibung erarbeiten
Die Projektumfangsbeschreibung sollte klar definieren, was das Projekt erreichen wird – und was nicht. Dies hilft, eine Baseline zu etablieren, um sicherzustellen, dass das Projekt auf Kurs bleibt und dass das Projektteam und die Stakeholder die Ziele und Zielsetzungen des Projekts klar verstehen. Jegliche Änderungen an einer Umfangsbeschreibung wirken sich auf den Projektstrukturplan aus, indem möglicherweise Anpassungen an Aufgaben, Arbeitsergebnissen und Projektbestandteilen erforderlich werden, um sie mit den Änderungen am Umfang in Einklang zu bringen.
3 zentrale Tipps für das Verfassen einer Projektmanagement-Charta
Während Sie die oben genannten Schritte durchgehen, könnten Ihnen einige dieser Tipps ebenfalls Vorteile bringen.
1. Verlassen Sie sich auf die Erkenntnisse Ihres Teams
Alle komplexen Projektdetails im Alleingang herauszufinden, ist schwierig. Bringen Sie stattdessen Ihr Projektteam zusammen und zapfen Sie sein Wissen zu Zielen, Meilensteinen und potenziellen Problemfeldern an. Wenn Sie deren Erkenntnisse einholen, können Sie eine deutlich präzisere Projektdokumentation erstellen – dank ihrer vielfältigen Perspektiven.
2. Halten Sie es kurz und auf den Punkt
Es ist verlockend, sich in der Fülle verfügbarer Informationen zu verlieren. Behalten Sie jedoch im Hinterkopf, dass Ihre Projektcharta einen übergeordneten Überblick über Ihr Projekt bieten soll – keine Aufschlüsselung, die jedes Detail abdeckt. Jeder Abschnitt Ihrer Projektcharta sollte mit ein bis zwei Sätzen auskommen. Zudem helfen Diagramme und Aufzählungslisten, die Informationen strukturiert und leicht erfassbar darzustellen.
3. Erstellen Sie eine Vorlage
Sobald Sie erkennen, wie hilfreich eine Projektcharta ist, werden Sie für alle Projekte Ihres Teams eine haben wollen. Verschwenden Sie keine Zeit damit, das Rad neu zu erfinden. Erstellen Sie stattdessen eine einfache Vorlage, die Sie für alle Ihre Projektchartas kopieren, bearbeiten und verwenden können. Das spart nicht nur jede Menge manuellen Aufwand, sondern stellt auch sicher, dass Sie keines der benötigten Schlüsselelemente übersehen.
Ihre Projektcharta-Vorlage
Als Alternative dazu, Ihre eigene zu erstellen, haben wir eine kostenlose Projektcharta-Vorlage bereitgestellt, die Sie sofort einsetzen können. In dieser Vorlage finden Sie alle Schlüsselelemente einer Projektcharta und können die Bausteine entsprechend Ihrem Umfang und Ihren Anforderungen anpassen.
Unten können Sie unsere kostenlose Projektcharta-Vorlage in verschiedenen Formaten herunterladen:
- Wrikes Projektcharta-Vorlage im PDF-Format
- Wrikes Projektcharta-Vorlage im Microsoft-Word-Format
- Wrikes Projektcharta-Vorlage im Google-Docs-Format (Bitte erstellen Sie eine Kopie)
Und um Sie noch besser zu unterstützen, haben wir einige Projektcharta-Beispiele — die Sie unten finden:
Projektcharta-Beispiele
Stellen Sie sich für das erste Beispiel vor, dass Sie gemeinsam mit Ihrem Team ein Webinar aufsetzen, um neue Leads zu generieren. So könnte eine einfache Projektcharta aussehen.
Projektcharta von Unternehmen XYZ
Projektname: Webinar „Eine positive Unternehmenskultur aufbauen“
Projektbeschreibung: Ein einstündiges Webinar mit Erkenntnissen von drei Experten für Mitarbeiterengagement
Business Case: Unterstützt unsere unternehmensweiten Geschäftsziele:
- Steigerung des Umsatzes um 28 % in diesem Quartal
- Positionierung von Unternehmen XYZ als führende Autorität im Bereich Mitarbeiterengagement
Projektergebnisse:
- Landingpage für Webinar-Anmeldungen
- Einstündiges Webinar
- Webinar-Aufzeichnung zur kontinuierlichen Lead-Generierung
Projektvorteile:
- Gesteigerte Reputation
- Lead-Generierung
- Ressource, die wir weiterhin bewerben können
Projektrisiken:
- Technische Schwierigkeiten
- Dies ist unser erstes Webinar, und dem Team fehlt die entsprechende Expertise
Projektbudget: Darf 3.000 $ nicht überschreiten
Projektmeilensteine:
- Landingpage gelauncht: 15. Oktober 2024
- Folien fertiggestellt: 26. Oktober 2024
- Live-Webinar: 4. November 2024
Projektteam-Mitglieder:
- Projektleitung: Thai V.
- Design: Greta K.
- Webinar-Teilnehmer/Fachperson: Jason B.
- Webinar-Teilnehmer/Fachperson: Safiya M.
- Webinar-Teilnehmer/Fachperson: Rachel C.
- Webinar-Moderation: Tom S.
- Social-Media-Koordination: Ander B.
- E-Mail-Marketing-Koordination: Nancy R.
Um Ihre Projektcharta mit allen Arbeitsergebnissen und Risiken zu visualisieren, können Sie ebenfalls ein Gantt-Diagramm nutzen.
Für die zweite Beispiel-Projektcharta stellen Sie sich vor, dass Ihr Unternehmen eine mobile App für Zeitmanagement auf den Markt bringt. Wie würde die Projektcharta aussehen?
Projektcharta von Unternehmen ABC
Projektname: Markteinführung einer innovativen mobilen App für Zeitmanagement
Projektbeschreibung: Entwicklung und Markteinführung einer mobilen App, die es Nutzern ermöglicht, ihre Zeit mithilfe KI-gestützter Funktionen effektiv zu verwalten
Business Case: Unterstützt die folgenden unternehmensweiten Geschäftsziele:
- Ausbau des Produktportfolios im Markt für Produktivitäts-Tools
- Positionierung des Unternehmens als Innovator für KI-gestützte Lösungen im Zeitmanagement
Projektergebnisse:
- Vollständig entwickelte mobile App für iOS und Android
- App-Store-Einträge und Werbeinhalte
- Nutzerhandbücher und Tutorial-Videos
- Plan für den Kundensupport nach dem Launch
Projektvorteile:
- Höherer Marktanteil in der Branche
- Verbesserte Reputation der Marke als Innovationsführer im Technologiebereich
- Umsatzwachstum durch App-Verkäufe und Abonnements
Projektrisiken:
- Mögliche Verzögerungen beim Launch aufgrund technischer Herausforderungen
- Wettbewerb durch bestehende Apps auf dem Markt
Projektbudget: 50.000 $
Projektmeilensteine:
- App-Prototyp abgeschlossen: 1. Mai 2025
- Beta-Tests gestartet: 15. Juni 2025
- App-Store-Einträge und Werbeinhalte vorbereitet: 20. Juli 2025
- Offizieller App-Launch: 1. August 2025
Projektteam-Mitglieder:
- Projektmanager: Raj P.
- Entwicklungsleitung: Kim L.
- UI/UX-Design: Fiona S.
- Fachkraft für Qualitätssicherung (QA): Martin H.
- Marketing-Koordination: Aaron M.
- Technische Redaktion: Lisa T.
- Fachkraft für Kundensupport: Diane W.
Erstellen Sie Ihre eigene Projektcharta mit Wrike
Vorgefertigte Vorlagen sparen enorm viel Zeit, wenn Sie ein neues Projekt starten – insbesondere bei Standarddokumenten, die für jedes Projekt unverzichtbar sind. Das Erstellen einer Vorlage für die Projektcharta in Ihrer Organisation erspart Ihnen, jedes Mal von Grund auf neu zu beginnen, sobald ein Stakeholder oder Projektsponsor eine neue Projektidee vorstellt.
Wrike bietet eine vielfältige Auswahl an Vorlagen für unterschiedliche Aufgaben, etwa Kreativ-Briefings und Sprint-Planung. Zudem ermöglicht Wrike seinen Nutzern, eigene Vorlagen für wiederkehrende Prozesse und Anforderungen zu entwerfen – etwa für die Projektcharta. Mit Wrikes anpassbaren Vorlagen können Projektmanager schnell umfassende Projektcharta-Dokumente erstellen, die mit den Zielen und Anforderungen ihrer Organisation im Einklang stehen.
Mit Wrike werden Projektplanung und Ausführung vereinfacht, was Effizienz und Produktivität steigert. Melden Sie sich für eine kostenlose Testphase an, um noch heute zu starten.
„Hey, woran arbeiten Sie gerade?„ “Bestelle nur Tische und Stühle für den Launch nächste Woche.“ „Standen die in der Projektcharta? Ich dachte, es würde nur noch Stehplätze geben.“ – „Tja, ich habe gehört, die Anmeldungen kommen nicht so rein wie gedacht, also wollte ich den Raum ein bisschen besser füllen.“ – „Mag sein, aber wir müssen auch ans Budget denken.“ Genau deshalb brauchen Sie im Projektmanagement immer eine Projektcharta. Es ist ein kurzes Dokument, das dafür sorgt, dass die Prioritäten und das Budget des Projekts für alle im Team stets im Fokus bleiben. Denn die Projektcharta beschreibt Ihr Projekt in seiner Gesamtheit. Ihre Projektcharta enthält die Gründe für das Projekt, die Ziele und Rahmenbedingungen des Projekts, wie das Projekt umgesetzt wird, und wer die Stakeholder sind. Sie skizzieren außerdem die Vorteile des Projekts, die identifizierten Risiken und einen allgemeinen Überblick über das Budget. Mit einer Projektcharta kann das gesamte Team jederzeit darauf Bezug nehmen. Zum Beispiel, wenn Sie kurz davor sind, eine Änderung an der Durchführung des Projekts vorzunehmen – bevor Sie die Freigabe durch einen der Stakeholder einholen. Eine Projektcharta zu erstellen, ist nicht schwer. Sie setzen ein kurzes Meeting an, sorgen für heißen Kaffee und kommen direkt zur Sache. In vier einfachen Schritten erstellen Sie Ihre Projektcharta. Erstens: Definieren Sie die Projektvision und umreißen Sie den Umfang. Dann erstellen Sie eine Liste aller wesentlichen Rollen in der Organisation des Projekts – etwa Kundschaft, Stakeholder und Ihr Projektteam. Als Nächstes erstellen Sie Ihre Projektplanung mit Meilensteinen, Abhängigkeiten und einer Zeitleiste. Und der letzte und wichtigste Teil: Listen Sie potenzielle Risiken und Problembereiche auf, etwa die Gefahr einer geringen Teilnehmerzahl, die dazu führen könnte, dass Sie umschwenken und Tische und Stühle bestellen müssen. Mit einer robusten Projektcharta hat Ihr gesamtes Team Zugriff auf dieselben Informationen, und Sie können kostspielige Fehler und Verzögerungen vermeiden.
