Content wird heutzutage schneller produziert als je zuvor (mehr als 4 Millionen Stunden an Content werden täglich auf YouTube hochgeladen), d.h. es gibt mehr Wettbewerb um die Aufmerksamkeit der gleichen Anzahl von Augen und Share of Voice. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Kreativ-Teams entweder mehr schaffen oder effektivere Inhalte erstellen.

Steigende Erwartungen und eine sich verändernde Wettbewerbslandschaft führen dazu, dass Kreativ-Teams den Druck verspüren, nicht nur Quantität, sondern auch Qualität zu produzieren. Aber nur wenige Kreative sind zuversichtlich, dass ihre Teams so ausgestattet sind, dass sie diese Herausforderungen bewältigen können.

Wachstumsschmerzen wie ineffiziente Prozesse und schlechte teamübergreifende Kommunikation bedeuten, dass Mitarbeiter mehr Zeit damit verbringen, den Projektumfang zu verstehen und weniger Zeit für das Kreative, was letztlich zu unzureichenden Leistungen und Projektverzögerungen führt.

Was bedeutet dies für die traditionellen Strukturen und Prozesse von Kreativ-Teams? Wie wirkt sich dies auf ihre Fähigkeit aus, kreative Arbeit auf hohem Niveau zu produzieren? Und welche Lösungen gibt es, um Ihnen zu helfen, in dieser neuen Ära gedeihen?

Wir haben mehr als 1.500 Mitarbeiter und Manager von Kreativ-Teams in den USA befragt, um die aktuelle Lage der Kreativ-Teams besser zu verstehen und ihre wichtigsten Herausforderungen zu untersuchen.

Unterschiedliche Herausforderungen für Agenturen und In-House-Teams

Zusammenarbeit ist eine der größten Herausforderungen bei der Kreativarbeit. Unsere Befragung zeigt jedoch, dass Kreativteams in Agenturen und In-House unterschiedliche Aspekte der teamübergreifenden Zusammenarbeit schwieriger finden als andere.

Vage Kreativ-Briefings sind eine Herausforderung für Agenturen

Bei der Arbeit mit anderen, sind vage Kreativ-Briefings die größte Herausforderung für Agenturen. Dies ist zwar auch ein Problem für In-House-Kreative, aber viel weniger bedeutsam. Das liegt wahrscheinlich daran, dass Agentur-Kreative nicht in der Lage sind, verwirrende Anweisungen oder fehlende Details so leicht zu klären, wie es unter Kollegen möglich ist, die nur einen Raum weiter weg arbeiten.

Anteil der Befragten, die sagen, „Unzureichende Details in Kreativ-Briefings“ ist die größte Herausforderung:

Häufig wechselnde Projekt-Anforderungen sind für Agenturen eine Plage

Agenturen finden auch, dass häufig wechselnden Anforderungen eine weitaus größere Herausforderung sind als ihre In-House-Kollegen. Das kann teilweise auf vage Kreativ-Briefings zurückzuführen sein. Ein gründliches, gut durchdachtes Kreativ-Briefing, das zu Beginn eines Projekts eingereicht wird, verhindert schleichende Änderungen des Projektziels oder -umfangs.

Anteil der Befragten, die sagen, dass „häufig wechselnde Anforderungen“ die größte Herausforderung sind:

In-House-Teams kämpfen darum, ihren Platz im Unternehmen zu finden

Immer mehr Unternehmen richten Kreativ-Teams hausintern ein und die Rolle des Creative Design Officer (CDO - Verantwortlicher für Kreativ-Design) ist aufgrund der wichtiger werdenden Rolle des Designs für die Kundenerfahrung in immer mehr Organisationen zu finden. Obwohl immer mehr Kreative ihr Mitspracherecht sichern, sind In-House-Teams noch immer dabei, ihren Platz in den größeren Unternehmen zu finden.

In-House-Teams sehen ihre größte Herausforderung darin, dass die Kollegen sie immer noch als Dienstleister ansehen, nicht als Partner. Als Auftragnehmer erwarten Agentur-Kreative diese Perspektive und haben kein Problem damit.

Anteil der Befragten, die sagen, „Andere Abteilungen sehen uns als Dienstleister, nicht als Geschäftspartner“ ist die größte Herausforderung:

Verzögerungen sind ein großes Problem für fast alle Kreativ-Teams

Die erhöhte Nachfrage nach Kampagnen und Content erfordert eine optimiertere Produktion. Aber Engpässe und verpasste Übergaben kommen häufig vor und verursachen Chaos bei den Lieferterminen. Mehr als 90% der Kreativen geben Verzögerungen bei den Projekten zu, während 44% der Befragten sagen, dass die Hälfte oder mehr ihrer Projekte verzögert sind.

F: Wie oft sind Ihre Projekte verzögert?

Ineffiziente Prüfungs-/Freigabe-Prozesse sind die Hauptursache von Verzögerungen

Die Verzögerungen bei den Projekten werden häufig durch unvorhergesehene Ereignisse verursacht, aber einige Stolpersteine vorhersehbarer und vermeidbarer, als andere. Während verzögerte Prüfungen und Freigaben gemäß unserer Umfrage die führende Ursache von Verzögerungen sind, sagen nur 22% der Kreativen, dass sie einen konsistenten Prozess für Prüfungen und Freigaben haben.

Nach Ansicht der Befragten sind folgende Gründe die wichtigsten Ursachen für Verzögerungen bei Projekten:

  1. Prüfungen/Freigaben wurden nicht rechtzeitig durchgeführt (40%)
  2. Unklare Erwartungen von Vorgesetzten/Management (15%)
  3. Unklare Erwartungen von Kunden (11%)
  4. Fehlkommunikation von Vorgesetzten/Management (11%)
  5. Abhängige Aufgaben aus anderen Abteilungen wurden nicht rechtzeitig abgeschlossen (9%)
  6. Fehlkommunikation aus anderen Abteilungen (9%)
  7. Last-Minute-Änderungen bei den Anforderungen (6%)

Automatisierung bietet eine mögliche Lösung für gestresste Kreativ-Teams

In dem Bemühen, die täglichen Abläufe und Prozesse effizienter zu gestalten, beginnen einige Kreative damit, ihre Aufgaben zu automatisieren, um die Arbeitsauslastung zu reduzieren. Doch nur 45% der Kreativen nutzen die Hilfe von Automatisierung für ihre täglichen Aufgaben. Die Annahme von Automatisierungs-Tools für die üblichen Problembereiche wie Prüfungs- und Freigabe-Arbeitsabläufe oder um mit ad-hoc-Anfragen umzugehen, könnte etwas Entlastung für Kreativ-Teams bringen, die damit kämpfen, diese Prozesse effektiver zu gestalten.

Dies sind die Aufgaben, die am häufigsten von Kreativen automatisiert werden, in der Reihenfolge ihrer Beliebtheit:

  1. Kunden-Kommunikation
  2. Team-Kommunikation
  3. Nachverfolgung
  4. Berichterstellung
  5. Terminierung/Zuweisung
  6. Zusammenarbeit

Kreativ-Teams suchen technologische Lösungen

Obwohl Kreative vor großen Herausforderungen stehen, angefangen bei ineffizienten Prozessen bis hin zu einem Verständnis, wo sich ihr Platz in der größeren Organisation befindet, stehen Kreative ihrer Arbeitsumgebung insgesamt positiv gegenüber. Durch die Annahme neuer Technologien und Automatisierungs-Tools können diese Herausforderungen angegangen werden.

Tools für kollaborative Zusammenarbeit sorgen nicht nur dafür, dass Kreativ-Teams alle benötigten Informationen zur Verfügung stehen, dass Übergaben ordnungsgemäß ablaufen und dass Prüfungen und Freigaben ganz einfach durchführbar sind, sondern sie lassen sich auch mit bevorzugten Tools wie der Adobe Creative Suite integrieren.

Um mehr über die Lage von Kreativ-Teams zu erfahren und den vollständigen Bericht zu lesen, klicken Sie hier. Und um mehr darüber zu erfahren, wie Wrikes kollaborative Arbeitsmanagement-Lösung Ihrem Kreativ-Team helfen kann, registrieren Sie sich für eine kostenlose 14-Tage-Testversion!