Deutsche Büroangestellte schätzen ihre individuelle Produktivität im Vergleich zu den Nachbarn in Frankreich und Großbritannien am höchsten ein. Bei der Teamarbeit sieht es allerdings ganz anders aus: Technologien und Strategien zur Verbesserung des Arbeitsmanagements im Team sind in Deutschland am wenigsten verbreitet. Das ergab der aktuelle Wrike Digital Work Report von Wrike. Darin wurden rund 3.000 Wissensarbeiter aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien gefragt, wie sie den Einsatz moderner Technologien und Management-Strategien einschätzen, um die Arbeitseffizienz im Team zu steigern, und wie sie die eigene Produktivität beurteilen.
Deutsche fühlen sich nach wie vor maximal produktiv
Ihre individuelle Produktivität schätzen deutsche Büroangestellte im Vergleich zu den Kollegen aus Frankreich und Großbritannien höher ein: 70 Prozent der Deutschen beziffern ihre Produktivität mit 76 bis 100 Punkten. In Frankreich bewerten sich nur 58 Prozent, in Großbritannien nur 51 Prozent so hoch. Fast ein Drittel (29 Prozent) der Befragten aus Deutschland geben bei der Frage nach ihrem Produktivitätslevel sogar den Maximalwert an: „Ich schätze mich 91-100 Prozent produktiv ein“. In Frankreich bewerten nur 20 Prozent, in UK nur 15 Prozent ihre Produktivität so hoch. Auch im Digital Work Report von 2016 hatte Deutschland in Bezug auf die Einschätzung der individuellen Produktivität Rang eins belegt.
Nachholbedarf bei der Arbeitseffizienz im Team
Automatisierung, Single Source of Truth, die Vorhersehbarkeit von Arbeitsergebnissen, Agilität, Zusammenarbeit, Analytik und Überblick sowie die Unternehmenskultur: Die Teilnehmer der Studie wurden gefragt, welchen Einfluss diese sieben Prinzipien der Arbeit 4.1 bereits heute auf den Arbeitsalltag in ihren Teams haben. Hier offenbart sich Deutschland als Schlusslicht. Viele Aspekte, die für erfolgreiche Teams in Zukunft entscheidend sind, werden in deutschen Arbeitsgruppen kaum oder gar nicht abgebildet. Nur in einem der sieben Bereiche – der Zusammenarbeit – geben sich die Deutschen leicht bessere Bewertungen als beide europäischen Nachbarn.
Auffällig ist ferner, dass die Deutschen deutlich weniger cloud-basierte Tools nutzen als Frankreich und Großbritannien. Stolze 60 Prozent der Studienteilnehmer in Deutschland gaben an, keine solchen Tools zu nutzen – entweder, weil die von ihnen bevorzugten Lösungen nicht als Cloud-Version zur Verfügung stehen oder, weil es ihnen von Unternehmensseite nicht erlaubt ist. In Großbritannien verzichten 50 Prozent auf cloud-basierte Tools, in Frankreich 53 Prozent.
Die Bereitschaft zur Verbesserung ist in Deutschland am stärksten
Immerhin ist unter den deutschen Befragten „Konstruktivität“ der Leitgedanke, wenn es darum geht, Konsequenzen aus mangelhaften Prozessen im Betrieb zu ziehen: Die häufigste Reaktion deutscher Studienteilnehmer war es, dem Management Verbesserungsvorschläge zukommen zu lassen. Platz zwei und drei der Reaktionen sind die berühmte innere Kündigung und die Suche nach einem neuen Job.
Die französischen Kollegen reagierten am häufigsten damit, ihre Einsatzbereitschaft im Job herunterzuschrauben. Auf Platz zwei folgen Verbesserungsvorschläge für das Management und Verbesserungen im eigenen Team, die im Unternehmen skaliert werden. In Großbritannien scheint die Frustrationstoleranz am geringsten: Platz eins und zwei belegen hier die Suche nach einem neuen Job und die innere Kündigung. Erst an dritter Stelle sind die Briten bereit, Verbesserungsvorschläge zu machen.
Mitarbeiter wechseln also in vielen Fällen lieber den Arbeitgeber, bevor sie Verbesserungen anregen. Dieses Ergebnis macht deutlich, welche Bedeutung der Initiative des Unternehmens zukommt, die Organisation entsprechend fit für die Arbeit der Zukunft zu machen.
Jetzt veröffentlicht: Der offizielle Bericht zur Arbeitsmanagement-Umfrage 2015
Wir von Wrike freuen uns, die Ergebnisse unserer Arbeitsmanagement-Umfrage 2015 zu veröffentlichen. Die Umfrage unter mehr als 1.400 Büromitarbeitern bezieht die Standpunkte von Angestellten aus den verschiedensten Arbeitsbereichen mit ein, einschließlich Marketing, IT, Buchhaltung, Personalabteilung, Vertrieb und Fertigung. Der Bericht umfasst Themen wie, was Mitarbeitern Stress bereitet; Produktivität; und die größten Schwierigkeiten, denen Angestellte begegnen, wenn sie versuchen, ihre Arbeit zu erledigen.
Hier einige Highlights aus dem Bericht:
Die Hauptursache für Stress bei Arbeitnehmern sind fehlende Informationen
34 % der Beschäftigten sind unzufrieden damit, wie Arbeit in ihrem Unternehmen organisiert wird
Mehr als 34 % der Arbeitnehmer nehmen jede Woche an mindestens 6 Besprechungen teil
Mitarbeiter glauben, dass bis 2020 virtuelles Arbeiten und die Geschwindigkeit der Arbeit deutlich zunehmen und BYOD-Lösungen (private Geräte im beruflichen Einsatz) deutlich verbreiteter sein werden
Hier eine kleine Vorausschau auf die Ergebnisse. Dieses Diagramm zeigt die Hauptursachen für Stress am Arbeitsplatz:
Alle Ergebnisse erfahren Sie in unserem vollständigen Bericht. Klicken Sie unten, um Ihr kostenloses Exemplar herunterzuladen:
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Projektmanagement
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Jeder ist ein Projektmanager, aber nicht jeder kann Projekte managen (Infografik)
Sie erhalten eine Kalender-Erinnerung für ein Meeting mit Ihrem Chef, bei der die Arbeitsergebnisse für einen Kundenauftrag besprochen werden sollen. Es ist 13.00 Uhr und die Besprechung ist für 14.00 Uhr vorgesehen. Die Ergebnisse sind noch nicht fertiggestellt. Sie schauen schnell Ihre E-Mails durch und suchen die neueste Version der Arbeitsergebnisse. Sie fangen an, bei den anderen Teammitgliedern nachzufragen, wer die neuesten Bearbeitungen vorgenommen hat. Sie verbringen die nächsten 45 Minuten damit, nach der Datei zu suchen, die Datei zu bearbeiten und sofortiges Feedback anzufordern, bis...
...Ihr Chef die Besprechung auf morgen verschiebt.
Kommt Ihnen das bekannt vor? Ob Sie es glauben oder nicht, Sie stecken in der Rolle eines Projektmanagers. Sie arbeiten mit Menschen zusammen, bringen alle Teile des Puzzles zusammen, steuern den letztendlichen Erfolg.
Wir haben 1.464 Arbeitnehmer über ihren Arbeitsmanagement-Prozess befragt und herausgefunden, dass 94 % der Befragten regelmäßig Projekte organisieren, jedoch bei nur 47 % der Begriff „Projektmanager“ in der Berufsbezeichnung oder Stellenbeschreibung aufgeführt ist. Das zeigt, dass Projektmanagement immer mehr zu einer allgemeinen Verantwortung wird, ungeachtet des offiziellen Aufgabenbereiches.
Da sich das Organisieren von Projekten zu einer gängigen Praxis am Arbeitsplatz entwickelt, verurteilt schon alleine die mangelnde Schulung in standardisierten Projektmanagement-Praktiken viele Menschen zum Scheitern. Ohne solides Verfahren zur Bewältigung zahlreicher Projekte über unterschiedliche Teams hinweg werden Besprechungen abgesagt, Fälligkeitstermine verschoben, Stresslevel steigen und Projekte gehen zugrunde.
Projektmanagement ist für Jeden Was Infografik
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Produktivität
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Die 15 wichtigsten Hemmnisse, die Produktivität in Ihrem Team verhindern (Infografik)
Sie haben Kopfhörer aufgesetzt, Musik läuft und alle Benachrichtigungen sind ausgeschaltet, damit Sie sich voll konzentrieren können... und trotzdem sind Sie nicht so produktiv wie Sie sein wollen. Was machen Sie falsch?
In unserer Arbeitsmanagement Umfrage 2015 haben wir 1464 Teamleiter und Teammitglieder befragt und sie gebeten, ihre größten Produktivitätshemmnisse einzustufen. Die Antworten dazu finden Sie in der nachfolgenden Infografik.
Die gute Nachricht: es gibt einen Ausweg, all diese Hindernisse zu überwinden. Dafür braucht es aber mehr als ein paar kleine Korrekturen. Die Bekämpfung dieser Produktivitätskiller bedarf einer genauen Beobachtung, wie Ihre Arbeit das Team durchfließt, und es sind ernsthafte Verbesserungen Ihrer Arbeitsmanagement-Prozesse erforderlich.
In der Grafik sehen Sie, welche Hemmnisse eventuell auch Ihr Team bremsen:
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Infographik von Wrike
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