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Arbeit 4.0 und der digitale Wandel
Remote-Arbeit 5 Min. Lesezeit

Arbeit 4.0 und der digitale Wandel

Vom Eisenbahn- zum digitalen Netz Gastbeitrag von Kay Koch, Campusjäger Digitaler Wandel und Arbeit 4.0, eine Art vierte industrielle Revolution. Still und leise hat sie sich in unseren Arbeitsalltag eingeschlichen und es dauert nicht mehr lange, bis sie ihr ganzes Potential zeigt. Damit wir künftig Erfolg haben, ist es wichtig, sich schon jetzt zu fragen, welche Veränderungen auf Arbeitnehmer zukommen werden und wie man diesen begegnen kann. Warum 4.0? Der Name sagt es, insgesamt drei große Wandel hat die Arbeitswelt bisher durchlebt: Den ersten – Arbeit 1.0 – vor knapp 200 Jahren, auch besser bekannt als die Industrielle Revolution und damit eine völlig neue Lebens - und auch Arbeitsweise. Symbolisch für diese Zeit steht die Dampfmaschine, die die Muskelkraft von Mensch und Tier ersetzt hat sowie eine willkommene Alternative zu Wind- und Wasserkraft war. Ihre Effizienz zeigte sie vor allem im Eisenbahnverkehr, der die Welt ein Stück näher zusammenrücken ließ. Anfang des 20. Jahrhunderts folgt die Arbeit 2.0, mit Fließbändern, Akkordarbeit, Telekommunikation und der beginnenden Globalisierung. Insbesondere Henry Ford sieht das Potential des Fließbandes und setzt es konsequent in seiner Automobilfabrik ein. Dank der Arbeitsteilung muss jeder Arbeiter nur noch wenige Handgriffe machen und das Model T wird durch die Massenproduktion für jedermann erschwinglich. Das machte das Geschäft für Ford extrem profitabel, was sich in einer Lohnerhöhung der Arbeiter äußerte und seine Methode schnell Vorbild für andere Hersteller wurde. Ab 1970 ziehen Computer in den Büroalltag ein und lösen den Wandel zur Arbeit 3.0 aus. Erste Teile der Produktion werden durch die neuen Informationstechnologien und Elektronik automatisiert und insbesondere industrielle Fertigungsprozesse werden standardisiert. Fabriken werden an kostengünstige Standorte verlagert, der Anteil von Dienstleistungen nimmt stark zu und nationale Märkte öffnen sich infolge der Europäisierung und Globalisierung. Mittendrin statt nur dabei Und heute stehen wir nun vor dem vierten Wandel durch die Arbeit 4.0. Oder besser gesagt: Wir sind schon mitten drin. Digitalisierung und Vernetzung bestimmen unseren Alltag. Was mit der Freizeit angefangen hat, greift nun auch auf die Arbeit über - wir sind immer und überall erreichbar. Das hat sein Für und Wider. Zum einen ermöglicht es theoretisch die Arbeit an jedem Ort zu jeder Zeit. Egal ob zuhause, nachts, im Urlaub oder aus dem Ausland über mehrere Zeitzonen hinweg; mehr als einen Internetzugang braucht es nicht. Starre Bürozeiten werden aufgebrochen, Privates und Berufliches wird vermischt und aufeinander abgestimmt. Die Verschmelzung kann also eine ausgewogene Work-Life-Balance fördern. Auf der anderen Seite aber auch schnell ins Gegenteil umschlagen. Die ständige Erreichbarkeit verlockt dazu, eben doch nochmal kurz die Mails zu checken, den Kunden anzurufen, Mitarbeiter zu instruieren und den letzten Schliff am Projekt vorzunehmen. Das geht auf Dauer auf die Gesundheit – zum Glück lässt es sich mittlerweile auch gut vom Krankenbett aus arbeiten! Womit können wir punkten? Damit das nicht passiert, müssen Arbeitnehmer lernen und das Selbstbewusstsein mitbringen, Aufgaben eigenverantwortlich zu planen und zu managen. Eigenverantwortung und Selbstmanagement sind Fähigkeiten, die in der zukünftigen Arbeitswelt immer wichtiger werden. Davon sind auch bereits viele Studenten überzeugt, wie sich in einer Umfrage von Campusjäger zeigt. 1.000 Studenten wurden nach ihren Einschätzungen gefragt, wie sich der digitale Wandel auswirken wird. Die Befragten sind überzeugt, dass insbesondere Flexibilität und Lernbereitschaft Kernkompetenzen zukünftiger Arbeitnehmer sein werden. Damit rücken Soft-Skills in den Vordergrund, die bisher eher als Pluspunkt galten. Aber auch mit neuen Anforderungen an Hard-Skills rechnen die befragten Studenten. Ein Fünftel misst Technik- und IT-Skills einen immer größer werdenden Stellenwert bei; und das unabhängig vom Fachbereich. Sich nicht auf bisherigem Wissen auszuruhen, sondern wissbegierig neue Technologien und Strategien aufzugreifen, wird die Arbeitswelt von morgen bestimmen. Trotz den vielen großen Veränderungen, sehen zwei Drittel der befragten Studenten den digitalen Wandel viel eher als Chance statt als Risiko und blicken ihrem Berufsleben optimistisch entgegen. Gleichzeitig wird es immer wichtiger, Menschen in Kompetenzen auszubilden, in denen Roboter und Maschinen zumindest bisher an ihre Grenzen stoßen. Das sind aktuell vor allem empathische und soziale Fähigkeiten. Sozialkompetenz ist aber viel mehr als nur die Fähigkeit Menschen zu verstehen und mit ihnen zu kommunizieren. Auf Mitmenschen emotional eingehen, sich in andere hineinversetzen und Konflikte lösen - das wird uns so schnell kein Roboter abnehmen. Zudem lässt die Auflösung starrer Arbeitsverhältnisse die Hierarchien in Unternehmen immer stärker abflachen.  Das begrüßen Arbeitnehmer, die sich einbringen, etwas bewirken und in Arbeitsprozessen eigene Entscheidungen treffen wollen. Arbeitgeber profitieren von der gewonnenen Flexibilität und Freiheit, da Mitarbeiter aktiv an Unternehmensentscheidungen teilnehmen. Diese Freiheit lässt Wissen und Innovation im Unternehmen ungehindert fließen und bringt kreativen Input und verstärktes Wachstum. Ungewisse Zukunft Maschinen verändern unsere Arbeit und wir müssen lernen, mit der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine konstruktiv umzugehen. Dass das funktionieren kann, zeigen Startups, die ganz neue Produkte und Dienstleistungen schaffen. Der kulturelle und soziale Wandel verändert Ansprüche und Nachfrage an die Wirtschaft. Wohin uns der digitale Wandel allerdings final führen wird, ist noch nicht vollends abzusehen. Die Prognosen reichen von einer allgemeinen Produktionssteigerung und Verringerung von Armut bis hin zu Horrorszenarien wie einer Versklavung der Menschheit durch die Künstliche Intelligenz.  Aber es ist nicht der erste Wandel, mit dem wir uns konfrontiert sehen und auch diese Phase können wir aktiv durch Gesellschaft und Politik selbst gestalten – durch die Vernetzung sogar noch mehr als jemals zuvor. Über den Autor: Kay Koch Kay Koch unterstützte bereits während seines Studiums der Wissenschaft-Medien-Kommunikation an der Universität Karlsruhe ein IT-Beratungs- und Entwicklungshaus in den Bereichen Marketing, PR und Recruiting, bevor im April 2016 als Junior PR Manager zu Campusjäger kam. Hier liegt sein Fokus auf den Themen SEO, Content Marketing und Unternehmenskommunikation.

Wrike Happiness Index 2019: Was zeichnet glückliche Arbeitnehmer aus?
Produktivität 5 Min. Lesezeit

Wrike Happiness Index 2019: Was zeichnet glückliche Arbeitnehmer aus?

Wie glücklich sind deutsche Arbeitnehmer und welche Faktoren aus den Bereichen Unternehmenskultur, Vergütung und Team-Zusammenarbeit sind dafür ausschlaggebend? Das haben wir im Wrike Happiness Index 2019 untersucht. In der Studie wurden rund 4.000 Arbeitnehmer aus Unternehmen mit mehr als 200 Mitarbeitern in Deutschland, Großbritannien, Frankreich und den USA befragt; 1000 davon in Deutschland. Demnach gehen glückliche Arbeitnehmer regelmäßig mit Kollegen oder Freunden mittags essen (51 Prozent), haben ein gutes oder sehr guten Verhältnis zu ihrer Führungskraft (84 Prozent) und gehen gerne auf Firmen-Events (69 Prozent). Generation Z ist am glücklichsten Die Deutschen sind glückliche Arbeitnehmer: 89 Prozent der Befragten geben an, sehr zufrieden oder überwiegend zufrieden im Job zu sein. Bei einem Vergleich der Generationen zeigt sich, dass Arbeitnehmer aus der Generation Z (18 bis 21 Jahre) am glücklichsten sind: Die Zufriedenheitsquote liegt dort bei 93 Prozent. Das ist bemerkenswert, gilt doch die Generation Z als besonders anspruchsvoll, was ihre Arbeitsbedingungen betrifft. Der Happiness Index zeigt aber, dass ihr genau dieselben Dinge wichtig sind, wie den übrigen Altersgruppen in der Studie: Vergütung, flexible Arbeitszeiten und die Sinnhaftigkeit der Arbeit. Noch etwas höher ist das Glücksgefühl, wenn Studienteilnehmer für ihre tägliche Arbeit eine Software für kollaboratives Arbeitsmanagement verwenden. Hier sind rund 12 Prozent „sehr zufrieden“. Zum Vergleich: Nur 7 Prozent der Mitarbeiter, die mit keiner entsprechenden Software arbeiten, halten sich selbst für sehr zufrieden. Einfluss von Management und Unternehmensphilosophie Evident ist auch der Zusammenhang zwischen dem Wohlbefinden und der Beziehung zum Vorgesetzten: Fast ein Viertel (24 Prozent) der Befragten, die im Job unzufrieden sind, schätzen auch die Beziehung zu ihrem Manager als “Sehr schwach” ein, während bei zufriedenen Mitarbeitern nur 1 Prozent eine sehr schwache Beziehung zur Führungskraft hat. Obwohl Millennials als schwierig zu führen gelten, bewerten diese in der Umfrage die Beziehung zum Manager am besten: 20 Prozent mit “sehr gut” und 45 Prozent mit “gut”. Die Zufriedenheit im Job steht nicht zuletzt mit der Identifikation mit der Unternehmensphilosophie in Verbindung: 47 Prozent der zufriedenen Mitarbeiter stehen „voll und ganz“ hinter der Philosophie ihres Unternehmens, während 82 Prozent der unzufriedenen Mitarbeiter dies „gar nicht“ tun. In großen Unternehmen mit mehr als 10.000 Mitarbeitern weiß fast jeder Zehnte (9 Prozent) nicht, was die Philosophie ihres Unternehmens überhaupt ist. So wundert es nicht, dass sich in Unternehmen dieser Größe die wenigsten Mitarbeiter als „sehr glücklich“ bezeichnen. Der positive Einfluss von kollaborativem Arbeitsmanagement (CWM) macht sich auch im Punkt Management und Unternehmensphilosophie bemerkbar: Der Anteil der befragten, die sich „voll und ganz“ mit der Unternehmensphilosophie identifizieren und sich „sehr gut“ mit ihrem Vorgesetzten verstehen, ist bei CWM-Nutzern höher als bei Mitarbeitern, die für die Zusammenarbeit keine Software-Lösung nutzen. Glücksfaktoren: Mittagspause und Team-Events Die Deutschen verbringen ihre Mittagspause am liebsten mit ihren Kollegen (36 Prozent) und nehmen sich dafür mindestens 30 Minuten Zeit. Diese Art der Pausengestaltung wirkt sich eindeutig positiv auf die Zufriedenheit aus, denn 74 Prozent der sehr oder überwiegend zufriedenen Studienteilnehmer verbringen so ihre Pause. Alleine essen hat genau die gegenteilige Wirkung: Von den unzufriedenen oder unglücklichen Arbeitnehmern nimmt die Mehrheit (69 Prozent) ihr Mittagessen allein am Schreibtisch zu sich. Die Gestaltung der Mittagspause könnte sich jedoch in den nächsten Jahren langsam ändern, denn 22 Prozent der Generation Z, die ja auch als Digital Natives bezeichnet werden, gaben an, sich in der Mittagspause statt mit den Kollegen lieber mit Social Media zu beschäftigen – bei den Millennials liegt der Wert gerade mal bei 12 Prozent. Auch Team-Events, wie After Hours oder gemeinsamer Sport, erhöhen das Glücksgefühl: 69 Prozent der überwiegend zufriedenen Befragten nehmen regelmäßig daran teil. Bei den mehrheitlich unzufriedenen Mitarbeitern geben 68 Prozent an, dass sie keine Lust auf Kontakte mit den Kollegen außerhalb der Arbeit haben. Für den „Happiness Index“ wurden 4.009 Arbeitnehmern aus Unternehmen mit mehr als 200 Mitarbeitern in Deutschland, Großbritannien, Frankreich und den USA befragt; 1.002 davon in Deutschland. Befragungszeitraum war zwischen dem 13. und 19. November 2018. Die Studie wurde von Atomic Research im Auftrag von Wrike durchgeführt.